Scholz ruft zu mehr privaten Investitionen in den Klimaschutz auf.

Scholz ruft zu mehr privaten Investitionen in den Klimaschutz auf.

Der Bundesfinanzminister Olaf Scholz hat dazu aufgerufen, dass mehr private Investitionen in den Klimaschutz getätigt werden sollten. Diese Forderung kommt zu einer Zeit, in der die Bedeutung des Klimaschutzes immer deutlicher wird und dringende Maßnahmen erforderlich sind. Scholz betonte die Notwendigkeit, dass nicht nur der Staat, sondern auch private Unternehmen und Investoren eine entscheidende Rolle im Kampf gegen den Klimawandel spielen müssen. Durch ökologische Investitionen könne nicht nur die Umwelt geschützt, sondern auch langfristig profitable Geschäfte getätigt werden. Es bleibt abzuwarten, ob diese Aufforderung zu einem verstärkten Engagement führen wird.

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Bundeskanzler Scholz betont: Private Investitionen für Klimaschutz unerlässlich

Der Bundeskanzler Olaf Scholz hat sich dafür ausgesprochen, bei der Finanzierung des Klimaschutzes stärker auf private Investitionen zu setzen. Eine Diskussion, die nur auf öffentliche Finanzierungszusagen fixiert ist, greift viel zu kurz. Wir brauchen eine neue Herangehensweise an die Finanzierung des Klimaschutzes weltweit, sagte der SPD-Politiker am Freitag beim Petersberger Klimadialog in Berlin.

Er verwies darauf, dass nach Expertenschätzung bis 2030 alleine 2,4 Billionen US-Dollar (etwa 2,2 Billionen Euro) jährlich für die Umstellung auf klimaschonende Energie in den Entwicklungs- und Schwellenländern benötigt würden. Das ist eine gewaltige Summe, betonte Scholz. Öffentliche Gelder alleine, dazu von einer überschaubaren Gruppe von Ländern, werden für Investitionen in dieser Größenordnung bei bestem Willen nicht ausreichen.

Scholz fordert neue Finanzierungsansätze: Privatinvestitionen für Klimaschutz stärken

Scholz fordert neue Finanzierungsansätze: Privatinvestitionen für Klimaschutz stärken

Die Finanzierung des Klimaschutzes müsse viel stärker darauf ausgerichtet werden, private Investitionen in nachhaltiges Wachstum zu ermöglichen. Das gelinge zum Beispiel, indem Entwicklungsbanken Investitionen in lokalen Währungen absichern oder große Vorhaben gemeinsam mit privaten Investoren vorantreiben würden.

Das Umfeld für private Investitionen müsse mit klarem Schwerpunkt auf dem Energieverbrauch verbessert werden. Scholz bekannte sich zwar zu der Verantwortung der großen Industrieländer, die Hauptlast für die Minderung des Ausstoßes klimaschädlicher Gase zu tragen. Er betonte aber auch, dass die Finanzierung des Klimaschutzes nicht auf wenige Industrieländer beschränkt bleiben dürfe.

Inzwischen seien viele sogenannte Schwellenländer selbst zu großen CO2-Produzenten mit steigender Wirtschaftskraft geworden, während der Anteil der Industrieländer an den weltweiten Emissionen stark zurückgegangen sei. Länder, die in den vergangenen 30 Jahren signifikant zu Emissionen beigetragen haben, müssen auch zur öffentlichen Klimafinanzierung beitragen, wenn sie dazu ökonomisch in der Lage sind, forderte Scholz.

Udo Mayer

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