SGE Bedburg-Hau strebt souveränen Klassenerhalt an

SGE Bedburg-Hau strebt souveränen Klassenerhalt an

Die SGE Bedburg-Hau hat sich in dieser Saison zum Ziel gesetzt, den Klassenerhalt in der aktuellen Spielklasse zu sichern. Nach einer erfolgreichen Vorrunde, in der die Mannschaft überraschend starke Leistungen zeigte, wird nun alles daran gesetzt, die Souveränität auf dem Platz zu bewahren. Trainer Holger Jonas und sein Team haben sich auf die kommenden Spiele vorbereitet und sind zuversichtlich, dass sie den Klassenerhalt schaffen können. Die Fans der SGE Bedburg-Hau sind gespannt auf die kommenden Wochen und hoffen auf weitere starke Auftritte ihrer Mannschaft.

SGE Bedburg-Hau strebt souveränen Klassenerhalt an

Der Termin für die Mannschaftsfahrt steht: Ab Mittwoch, 12. Juni, wollen die Kicker des Landesligisten SGE Bedburg-Hau die Saison feucht-fröhlich ausklingen lassen. Noch steht die Tour allerdings auf der Kippe.

Am letzten Spieltag empfängt die SGE am Sonntag um 15 Uhr die SG Essen-Schönebeck. Bei einer Niederlage droht im schlimmsten Fall eine Extraschicht von insgesamt gleich sechs Entscheidungsspielen um den Klassenerhalt.

Sicherheit vorerst nicht gewährleistet: SGE trifft auf überlegene Konkurrenz in Essen-Schönebeck

Dieses Worst-Case-Szenario tritt ein, falls parallel die SpVgg Steele in Budberg verlieren und der VfB Frohnhausen das Essener Derby gegen den FC Kray gewinnen sollte. Dann hätte das Trio auf den Plätzen 15 (Rettung), 16 (Relegation) und 17 (Abstieg) jeweils 37 Punkte auf dem Konto und müsste anschließend in jeweils vier Spielen gegeneinander antreten.

Sollte in dieser Dreier-Konstellation für die SGE Platz zwei (sprich 16) herausspringen, kämen zwei weitere Duelle mit dem 16. der Landesliga-Gruppe 1 hinzu.

Oder: Sicherheitschaukel gefährdet: SGE muss bei Schönebeck alles geben

Jo Voß und seine Spieler möchten es sich allerdings wesentlich einfacher machen. „Wir wollen unbedingt gegen Schönebeck einen Sieg vorlegen und vertrauen darauf, dass Budberg gegen Steele wenigstens Unentschieden spielt. Dann haben sich alle Rechenspiele erledigt und wir sind gerettet“, sagt der SGE-Trainer.

Man kann (sollte) davon ausgehen, dass sich keine Mannschaft dem Verdacht der Wettbewerbsverzerrung aussetzen möchte, obwohl im Fußball bekanntlich alles möglich ist. Das gilt natürlich auch für die SG Essen-Schönebeck, die im IGETEC-Sportpark nichts zu verschenken hat.

Der Aufsteiger im Fokus: SG Essen-Schönebeck

Im SGE-Kosmos ist man sich der Schwere der Aufgabe durchaus bewusst. „Der Essener Kreis hält gewöhnlich untereinander zusammen“, sagt SGE-Coach Jo Voß. Der Aufsteiger stand zum Abschluss der Hinrunde mit 21 Punkten auf Tabellenplatz 15, knapp vor der Abstiegszone. In der Winterpause kamen sieben Verstärkungen. Das hat sich ausgezahlt – mit inzwischen 48 Zählern auf dem Konto befindet sich Schönebeck längst auf der sicheren Seite.

Ihr gefährlichster Torschütze ist Nabil El-Hany mit 17 Treffern. Trainer ist der 43-jährige Olaf Rehmann, der seine Übungsleiter-Laufbahn beim Traditionsklub TuS Helene gestartet hat.

Der Gastgeber muss alles geben

Der Gastgeber aus Bedburg-Hau, der in der Rückrunde bislang nur 14 Zähler erringen konnte, muss alles in die Waagschale werfen. Dazu zählen Kampfgeist, die nötige Aggressivität, die Durchschlagskraft in der Offensive und die Stabilität in der Defensive. Etwas Spielglück und eine gute Schiedsrichterleistung wären auch hilfreich.

„Wir treffen auf eine spielstarke, zentrumsorientierte Mannschaft, die das Kurzpassspiel bevorzugt. Schönebeck ist ein unangenehmer Gegner, aber wir sind nicht chancenlos“, so Voß, der alle Mann an Bord hat.

Hinter dem Einsatz von Torjäger Levon Kürkciyan steht allerdings noch ein kleines Fragezeichen. „Wir schauen nur auf uns, wollen im besten Fall drei Punkte holen und unseren Job vernünftig erledigen“, sagt Voß.

Der SGE Bedburg-Hau ist zu wünschen, dass am Sonntag viele Zuschauer den Weg an die Schulstraße finden, um die Mannschaft im Kampf gegen den Abstieg lautstark zu unterstützen.