Sind Blitzer-Apps und Radarwarner auf dem Smartphone legal?

Sind Blitzer-Apps und Radarwarner auf dem Smartphone legal?

Die Verwendung von Blitzer-Apps und Radarwarnern auf dem Smartphone wirft Fragen zur Rechtmäßigkeit auf. Während einige Autofahrer argumentieren, dass solche Anwendungen dabei helfen, Geschwindigkeitskontrollen zu umgehen und somit Bußgelder zu vermeiden, sehen Behörden dies als Verstoß gegen die Verkehrsregeln. Es stellt sich die Frage, ob diese Technologien tatsächlich legal sind und ob sie den Sicherheitsstandards im Straßenverkehr entsprechen. In vielen Ländern sind solche Apps bereits verboten, da sie die Verkehrssicherheit gefährden können. Es bleibt abzuwarten, wie sich die gesetzlichen Bestimmungen in Bezug auf Blitzer-Apps und Radarwarner in der Zukunft entwickeln werden.

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Sind Blitzer-Apps und Radarwarner auf dem Smartphone in Deutschland erlaubt?

Ein Vorstellungsgespräch für den eigenen Traumjob oder der langersehnte Urlaub inklusive Flug steht an, doch wieder einmal viel zu spät losgefahren? Da kann es für den ein oder anderen schon verlockend sein, die Geschwindigkeitsbegrenzungen auf dem Weg eher als Empfehlung zu betrachten und eine der vielen sogenannten „Blitzer-Apps“ oder einen Radarwarner zu benutzen.

Seit Montag (15. April) findet in einigen Bundesländern eine Aktionswoche („Blitzermarathon“) statt. Der Schwerpunkttag ist am kommenden Freitag (19. April). Es gilt also, den Tacho nun noch besser im Blick zu halten.

Diese „Blitzer-Apps“ warnen den Fahrer rechtzeitig vor stationären und mobilen Radarfallen und helfen so dabei, mögliche Strafen für überhöhte Geschwindigkeit zu vermeiden. Doch sind diese „Assistenten“ in Deutschland überhaupt erlaubt?

Bußgelder drohen: Verbot von Blitzer-Apps und Radarwarnern in Deutschland

Bußgelder drohen: Verbot von Blitzer-Apps und Radarwarnern in Deutschland

„Nein“, lautet die eindeutige Antwort. Jegliche automatisierte Warnung vor Geschwindigkeitsmessanlagen ist in Deutschland verboten, schreibt der ADAC. Das gilt sowohl für Radarwarner-Geräte als auch für Navigationsgeräte und Apps auf dem Smartphone, die den Fahrer vor Blitzern warnen.

Allerdings muss man dabei Unterschiede machen. Denn der Besitz eines Gerätes oder einer ebensolchen App sind erlaubt, nur die Nutzung stelle eine Ordnungswidrigkeit dar. Heißt: Bei Navis etwa, die eine Blitzer-Warner-Funktion haben, muss man diese in den Einstellungen ausschalten.

Ein Bußgeld von 75 Euro sowie 1 Punkt im Fahreignungsregister sind die Folge für eine unerlaubte Nutzung. Betriebsbereite Radarwarner dürfen durch die Polizei sichergestellt und sogar vernichtet werden.

Ursula Herrmann

Ich bin Ursula, Journalistin bei der Webseite Hol Aktuell. Als Generalistin berichte ich über nationale und internationale Nachrichten mit Strenge und Objektivität. Meine Artikel sind immer aktuell und informativ, um unseren Lesern die wichtigsten Ereignisse des Tages zu präsentieren. Mit meiner Leidenschaft für Journalismus und meinem Engagement für die Wahrheit strebe ich danach, unsere Leser stets gut informiert zu halten.

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