Starke Unwetter über NRW - Feuerwehren im Einsatz
Die vergangene Nacht brachte heftige Unwetter über Nordrhein-Westfalen mit sich, die zu zahlreichen Einsätzen der Feuerwehren führten. Starke Regenfälle und Sturmböen sorgten für Chaos und Schäden in vielen Regionen des Bundeslandes. Die Feuerwehren waren im Dauereinsatz, um umgestürzte Bäume zu beseitigen, überflutete Straßen zu sichern und Notunterkünfte einzurichten. Die Bevölkerung wurde aufgefordert, besonders vorsichtig zu sein und den Anweisungen der Einsatzkräfte Folge zu leisten. Die Wetterlage soll sich in den nächsten Stunden beruhigen, aber die Feuerwehren bleiben weiterhin in Alarmbereitschaft, um auf mögliche weitere Einsätze vorbereitet zu sein.
Starke Unwetter treffen NRW: Feuerwehren im Dauereinsatz gegen Gewitter und Überschwemmungen
Hochwasserwarnungen und Unwetterlage in NRW: Feuerwehren im Alarmzustand
Gewitter, Starkregen, Hagel: NRW und Süddeutschland von schweren Unwettern betroffen
Inhalt des Artikels
Übersicht über Einsätze in NRW
Am Nachmittag zogen erste schwere Gewitter mit kräftigem Regen durch Nordrhein-Westfalen. Den Warnungen des Deutschen Wetterdienstes zufolge drohen am Abend und in der Nacht weitere Unwetter mit Gewittern, Starkregen, Hagel und stürmischen Böen. Erste Schwerpunkte registrierte der Deutsche Wetterdienst am Donnerstagnachmittag in der Eifel, im Bergischen Land sowie in Köln und Düsseldorf, hieß es beim Deutschen Wetterdienst in Essen. So wurden am Nachmittag in Dahlem in der Eifel 36 Liter pro Quadratmeter binnen einer Stunde gemessen, in Wuppertal kamen 26 Liter pro Stunde auf den Quadratmeter.
Hochwasserwarnungen
Das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz (Lanuv) hat zudem eine Vorwarnung für einige Flüsse herausgegeben. Von Donnerstag bis Freitagmorgen sei mit deutlich und teilweise schnell steigenden Wasserständen zu rechnen. Betroffen sind voraussichtlich die Gewässer und Einzugsgebiete von: Ahr, Erft, Emscher, Issel-Berkel-Vechte, Niers- und Schwalm, Rheingraben-Nord, Rur, Ruhr und Sieg.
Gründe für den Wetterwechsel
Grund für den Wetterwechsel ist eine sich verlagernde Tiefdruckrinne mit feuchtwarmer Luft, entlang derer sich Gewitter bilden – wo genau, lasse sich nicht exakt vorbestimmen. Auf unwetterartige Gewitter und Starkregen einstellen müsse sich mit Ausnahme des äußersten Nordens das gesamte Bundesland. In Teilen des Münsterlands und Ostwestfalens sei die Gewittergefahr geringer. In der Nacht zu Freitag sei dann weiter mit kräftigem Regen und lokal Starkregen zu rechnen.
Schwere Unwetter auch in Süddeutschland
Gewitter und Starkregen haben auch in Teilen Baden-Württembergs Straßen überflutet und Bäche anschwellen lassen. Besonders hart traf es Bisingen im Zollernalbkreis, wo laut Polizei am frühen Donnerstagabend Keller und Straßen unter Wasser standen. Das DRK meldete in der Region an die 60 Einsatzstellen. Auch im Rhein-Neckar-Kreis hatte das Wetter Folgen. In Schriesheim stand laut Polizei eine Straße unter Wasser, es gab Verkehrsbehinderungen. In Heiligkreuzsteinach drohte laut Polizei ein Hang abzurutschen. In der Landeshauptstadt Stuttgart führten Blitzeinschläge zu mehreren Feuerwehreinsätzen.
So wird das Wetter in den kommenden Tagen
Erst am folgenden Vormittag beruhigt sich das Wetter wieder. Der Tag beginnt mit vielen Wolken und gebietsweise Nässe, ab dem Nachmittag lockert es jedoch auf und der Regen klingt ab. Die Temperaturen sinken nach DWD-Angaben deutlich und erreichen nur noch Höchstwerte von 13 bis 17 Grad. Der Wind weht schwach bis mäßig, in den Kammlagen sind lokal auch starke Böen möglich. Am Wochenende bleibt es wechselhaft, aber es wird wieder etwas wärmer – mit Temperaturen bis 20 Grad am Samstag und 22 Grad am Sonntag.
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