Start der Düsseldorfer Schützen-Saison mit zwei Festen beginnt
Am Wochenende wird die Düsseldorfer Schützen-Saison offiziell eröffnet. Die traditionelle Eröffnung wird mit zwei großen Festen gefeiert. In der Stadt und im Schützenplatz wird es am Samstag und Sonntag livemusik, leckeres Essen und erfrischende Getränke geben. Die Schützengesellschaften haben sich für die Eröffnung zwei aufwendige Feste vorbereitet, um die Schützen-Saison gebührend zu eröffnen. Die Besucher können sich auf ein abwechslungsreiches Programm freuen, das von traditionellen Schützenbräuchen bis hin zu modernen Unterhaltungsangeboten reicht.
Start der Düsseldorfer Schützensaison mit zwei Festen
Tradition und Innovation im Fokus
Der St. Hubertus-St. Sebastianus Schützenverein Vennhausen von 1903 hat die Schützensaison eröffnet. Doch diesmal haben die Schützen in Heerdt ihr Fest auf denselben Termin gelegt. Traditionell haben wir mit unserem Schützenfest die Schützensaison eröffnet. Diesmal haben aber auch die Schützen in Heerdt ihr Fest auf unseren Termin gelegt, sagt der 1. Chef der Vennhauser Schützen Herbert Koch.
Die Terminüberschneidung hat Auswirkungen auf die Besucherzahlen. In den letzten Jahren hatten wir etwa bei unserem Krönungsball 40 bis 50 Ehrengäste. Diesmal sind es nur 20 bis 30, sagt der stellvertretende Oberst Christian Marks, der unter anderem für den Schützenumzug und die Parade zuständig ist.
Änderungen im Programm
Der Schützenumzug führte über einen kürzeren Weg. Wir haben vier Musikkapellen dabei und die kosten Geld. Je länger der Umzug dauert, umso teurer wird es. Und als kleiner Verein müssen wir aufs Geld achten, erklärt Marks. Um das Finanzrisiko für den Verein zu minimieren, haben die Vennhauser Schützen erstmals auch die Bewirtung des Festzeltes in fremde Hände gegeben. Jetzt bekommen wir daraus zwar kein Geld aus der Bewirtung, aber garantiert guten Service.
Der Verlauf des Schützenfestes war zufriedenstellend. Am Freitag und Samstag bei unseren Partyabenden war das Zelt jeweils sehr gut gefüllt, sagt Marks, auch wenn es am Freitag erst nach Ende des Fortuna-Spiels voll geworden sei.
Sorgen um die Zukunft
Marks sorgt sich jedoch um die sinkende Mitgliederzahl des Vereins. Wir haben keine eigene Nachwuchsarbeit mehr, weil es in Vennhausen kaum noch Kinder gibt, bedauert er. Nach Angaben der Schriftführerin Bianca Land zählt der Verein derzeit nur noch 50 Mitglieder. Viele Menschen halten uns für den kleinen Bruder der Gerreseimer Schützen, weil es keine eigene katholische Kirchengemeinde in Vennhausen mehr gibt, sondern alles aus Gerresheim gesteuert wird, sagt Marks und schließt nicht aus, dass die Schützen, die traditionell eng mit der katholischen Kirche verbunden sind, irgendwann den Weg der Kirche gehen und uns mit den Gerresheimern zusammenschließen müssen.
Aufgeben ist aber keine Option für den stellvertretenden Oberst. Wir wollen so lange wie möglich eigenständig bleiben.
Der Krönungsball am Montag
Am Montagabend soll sich die Vorstandssorgen nicht auf den Krönungsball auswirken. Ab 19 Uhr wird im Festzelt auf dem Schützenplatz an der Höherhofstraße der alte König Ralph Sebetzky verabschiedet und der neue König Marcus Fuchs inthronisiert. Gleichzeitig werden die Jungschützenkönigin Johanna Wüster und die Pagenköngin Amelie Broix gefeiert.
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