Sternzeichen-Konzert eröffnet das Schumannfest in der Tonhalle

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Sternzeichen-Konzert eröffnet das Schumannfest in der Tonhalle

Am 14. Juni 2023 wird das Schumannfest in der Tonhalle eröffnet. Das Highlight des Abends ist das Sternzeichen-Konzert, das die Besucher in eine Welt der Musik und Poesie entführt. Die Deutsche Philharmonie unter der Leitung des renommierten Dirigenten Maestro Giovanni Antonini präsentiert ein Programm, das die Werke von Robert Schumann und anderen großen Komponisten in den Vordergrund stellt. Das Konzert ist ein Muss für alle Musikliebhaber und wird einen unvergesslichen Abend in der Tonhalle garantieren.

Konzertserie eröffnet das Schumannfest

Musikalisches Erlebnis in der Tonhalle Düsseldorf

Das Schumannfest ist eröffnet. Es startete in der Tonhalle mit dem „Sternzeichen“-Konzert der Düsseldorfer Symphoniker mit dem Pianisten Severin von Eckardstein unter der Leitung von Alpesh Chauhan.

Zur Auftaktveranstaltung

Das Programm passte mit dem 1. Klavierkonzert Sergej Prokofjews und der 2. Symphonie von Robert Schumann. Ein Blick hinter die Kulissen in der Tonhalle: „Kultur für alle“ in Düsseldorf.

Schumann und Prokofjew verbindet eine zentrale Eigenschaft: Beide stehen jeweils für einen Neuanfang. Ist Schumann einer der epochemachenden Architekten der musikalischen Romantik, so katapultiert Prokofjew die Gattung Klavierkonzert mit seinem ersten Konzert für Klavier und Orchester Des-Dur von der russischen Romantik in die russische Moderne.

Prokofjew katapultiert die Gattung Klavierkonzert

Trotz Tonalität passiert harmonisch und klanglich fundamental Neues, indem Prokofjew im Jahr 1911 beispielsweise nicht nur jemanden wie Schostakowitsch vorwegnimmt, sondern ihn noch an Originalität übertrifft.

Ein Blick hinter die Kulissen in der Tonhalle

Ein Blick hinter die Kulissen in der Tonhalle

Mit Eckardstein, der einst Student an der Robert-Schumann-Hochschule Düsseldorf war, saß ein sehr versierter Solist am Klavier. Die technisch schwierigen Passagen bewältigte er souverän und die perkussiv gearbeiteten Dynamikakzente donnerte er kraftvoll in die Tasten.

Die Gesamtanlage der Darbietung war durchdacht und durchzogen von tragfähigen Spannungsbögen. Der Solist hatte im ersten Programmteil gleich zwei große Auftritte, denn ganz zu Anfang des Abends gab es noch Schumanns selten zu hörendes Konzertstück „Introduction und Allegro Appassionato“ G-Dur op. 92 mit seinen nach Harfenzauber klingenden Akkordbrechungen im Klavier und gesanglichen Horn-Soli.

Ein wackerer Solist

Auch den Klavierpart dieses Werks bezwang Severin von Eckardstein äußerst wacker und mit genauem gestalterischen Kompass. Allerdings besaß sein ausgeklügeltes Spiel nur wenig von jenem Virtuosen-Charme, der eine emotionale Verbindung zum Publikum aus dem Augenblick heraus entstehen lassen kann.

Ähnlich perfekt, aber etwas unpersönlich schnurrte die Zugabe dahin: das Impromptu Nr. 1 von Frédéric Chopin.

Ein glänzender Dirigent

Ein glänzender Dirigent

Dirigent Alpesh Chauhan erwies sich unterdessen nicht nur als guter Vermittler zwischen Solist und Orchester, sondern auch als ausdrucksvoller Interpret mit viel Fingerspitzengefühl für Tempi und dramaturgische Feinheiten.

Diese Qualitäten kamen am besten in der Schumann-Symphonie zur Geltung: Gerade die „Zweite“ ist kein einfacher Selbstläufer, sondern erfordert ständige Aufbauarbeit – ganz zu schweigen von spieltechnischen Tücken.

Abgesehen von leichten Unschärfen bei den ersten Bläser-Einsätzen und anderen Interferenzen im Toleranzbereich wurde es eine glänzende Aufführung. Die Stretta am Schluss des Scherzos gelang mitreißend, die rasanten Streicherpassagen im Finale bravourös und im schmachtenden Adagio fanden Dirigent und Orchester zur geschmacklich exquisiten Mischung aus Expressivität und Schnörkellosigkeit, mit der keine allzu süßliche Gefühlssoße entstand, sondern eine wohlig-emotionale Stimmung.

Info: Letzter Termin: Montag, 27. Mai, 20 Uhr; weitere Infos unter www.tonhalle.de

Udo Mayer

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