Der Tourismus in Düsseldorf wächst stetig und die Stadt hat sich mittlerweile zu einem Selfie-Hotspot entwickelt. Immer mehr Besucher strömen in die nordrhein-westfälische Landeshauptstadt, um sehenswerte Orte und attraktive Hintergründe für ihre Selfies zu finden. Ob am Rheinufer, in der Altstadt oder vor den modernen Architekturwundern wie dem Medienhafen - überall finden sich Instagram-würdige Motive. Die Stadtverwaltung reagiert auf diesen Trend und fördert gezielt die touristische Entwicklung, um Düsseldorf als beliebtes Reiseziel zu etablieren. Dieser Selfie-Trend hat das Potenzial, die Tourismusbranche der Stadt nachhaltig zu beeinflussen und neue Besucherströme anzuziehen.
Düsseldorf lehnt den Trend als Selfie-Hotspot ab und setzt auf Dezentralität
Die Stadt Düsseldorf hat beschlossen, den Trend als Selfie-Hotspot abzulehnen und stattdessen auf Dezentralität zu setzen. Die Stadttochter Düsseldorf Tourismus bevorzugt facettenreiche Motive statt statischer Selfie-Spots.
Kein bedeutender Mehrwert für Düsseldorf
Die Stadttochter Düsseldorf Tourismus hat im Wirtschaftsausschuss erklärt, dass sie keinen bedeutenden Mehrwert in der Einführung von Selfie-Spots sieht. Auch wenn es einen Trend zu solchen Fotospots gibt, passen sie nicht zum Markenimage von Düsseldorf als weltoffene, kreative und inspirierende Metropole.
Dezentralität als Schlüssel
Die Stadttochter betont die Bedeutung von Dezentralität und die Notwendigkeit, verschiedene Bildmotive zu nutzen, um die facettenreichen Angebote und inspirierenden Erlebnisse der Stadt widerzuspiegeln. Die Kampagnen in den sozialen Medien zielen darauf ab, verschiedene Orte bekannt zu machen und die Besucherströme gleichmäßiger zu verteilen.
Standortfrage und Kosten-Nutzen-Verhältnis
Die Experten halten die Frage nach dem Standort für schwierig zu beantworten und sehen in der dicht besiedelten Innenstadt keine geeigneten Flächen. Zudem wird das Kosten-Nutzen-Verhältnis als nicht ausreichend eingeschätzt. Die Vermarktung eines Selfie-Spots wird als nicht mit dem Anspruch an die Gestaltung des öffentlichen Raums vereinbar angesehen.
Prüfung eines mobilen Konzepts
Klaus Mauersberger von der CDU regt an, Möglichkeiten für ein mobiles Konzept mit geringem finanziellen Aufwand zu prüfen, um dem Ansatz von Düsseldorf Tourismus zu entsprechen. Er erinnert daran, dass Düsseldorf einst als Selfie-Hauptstadt Deutschlands galt und sieht Potenzial für die Nutzung von Logos und Schriftzügen als Fotohintergrund.
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