Turu Düsseldorf: Landesligist hofft auf versöhnlichen Abschluss - Die Moralierenden aus dem Süden
Der Turu Düsseldorf, aktuell in der Landesliga spielend, strebt in den letzten Spielen der Saison einen versöhnlichen Abschluss an. Die Mannschaft aus Düsseldorf will sich in den letzten Wochen der Saison rehabilitieren und ihr Ansehen in der Öffentlichkeit wiederherstellen. Doch die Moralierenden aus dem Süden, wie sie von den Fans genannt werden, haben andere Pläne. Sie sehen die Chancen des Teams kritisch und fordern von den Spielern und Trainern mehr Engagement und Konsequenz. Nur wenn beide Seiten zusammenarbeiten, kann es gelingen, die Saison noch zu einem positiven Abschluss zu bringen.
Turu Düsseldorf: Landesligist hofft auf versöhnlichen Abschluss
Einmal müssen die Fußballer der Turu noch schwitzen. Nach dem Heimspiel gegen den Absteiger SV Wermelskirchen verabschiedet sich der Fußball-Landesligist am Sonntagnachmittag in die Sommerpause.
„Ich mache drei Kreuze, wenn diese lange Saison mit ihren Höhen und Tiefen vorbei ist“, sagt Trainer Francisco Carrasco. Mit einem Sieg und etwas Ergebnisglück könnten die Oberbilker am Sonntag noch auf einen einstelligen Tabellenrang springen. Das wäre dann auch ein versöhnlicher Abschluss einer Spielzeit, die nicht so ganz nach den Vorstellungen der Verantwortlichen lief.
„Wir hatten permanent mit personellen Problemen zu kämpfen. Die Roten Karten von Leistungsträgern wie Lukas Reitz oder Mohamed Darwish haben uns ebenso zu schaffen gemacht wie Verletzungen. Dass uns mit Fabio Fahrian und Taoufiq Naciri zwei Stützen früh mit Kreuzbandrissen wegbrachen, war bitter. Und auch Sahin Ayas ist ja lange Zeit ausgefallen“, schildert Carrasco.
Turu Düsseldorf: LigaElf strebt nach moralischen Sieg im Abschlussmatch
Unterrath punktet im AbstiegskampfSpannung in der Fußball-LandesligaUnterrath punktet im Abstiegskampf Ayas gehört zu den Akteuren, mit denen sich Carrasco bereits über eine weitere Zusammenarbeit verständigen konnte. Einige andere Kicker werden den Klub aber verlassen. Unter ihnen befinden sich mit Johannes Kultscher (Holzheimer SG) und dem erst zu Jahresbeginn verpflichteten Timo Utecht (wird mit DV Solingen in Verbindung gebracht) beide Torhüter.
David Szewczyk und Chrisowalandis Papadopoulos kehren nach nur einer Saison wieder zurück zum VfB 03 Hilden. Zum Ex-Klub zurück geht es auch für Saba Khargelia (TSV Meerbusch), während Linksfuß Shuma Nishino sein Glück künftig in einem anderen Verband versucht. Der junge Giuliano Papa hofft in einer unteren Spielklasse derweil auf mehr Einsatzzeiten.
Noch unklar ist, wohin es Niclas Hoppe zieht. Der groß gewachsene Angreifer wird mit ein paar Ligarivalen in Verbindung gebracht. „Ich bin mir sicher, dass wir in der kommenden Saison gegeneinander spielen werden“, meint Carrasco. Auf den Spanier kommt in der Sommerpause einiges an Arbeit zu.
Es gilt, die entstehenden Lücken zu füllen und ein schlagkräftiges Team zu formen, um in der kommenden Spielzeit den nächsten Schritt zu machen. Die Liga dürfte die nächste Saison noch stärker werden. Mit der Holzheimer SG rüstet ein Konkurrent derart auf, dass man sich nur wundern darf. Und auch der Aufsteiger FC Kosova sorgte mit der Verpflichtung von Jüchens Torjäger Fatlum Ahmeti (25 Saisontore) bereits für ein fettes Ausrufezeichen.
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