Versicherer: Jährliche Schäden durch Unwetter 2023 in Milliardenhöhe

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Versicherer: Jährliche Schäden durch Unwetter 2023 in Milliardenhöhe

Die aktuellen Zahlen sind alarmierend: Im Jahr 2023 haben Unwetterereignisse in Deutschland Milliarden-Schäden verursacht. Laut den Versicherungsexperten belaufen sich die jährlichen Schäden auf einen Rekordwert. Die Zahlen sind besorgniserregend, insbesondere für die betroffenen Menschen, die ihre Häuser und Existenzen verloren haben. Die Folgen des Klimawandels machen sich immer stärker bemerkbar. Die Versicherungsgesellschaften warnen vor den wachsenden Risiken, die durch die zunehmende Zahl von Naturkatastrophen entstehen. In diesem Artikel erfahren Sie mehr über die Auswirkungen der Unwetter auf die deutsche Wirtschaft und die notwendigen Maßnahmen, um sich gegen die zunehmenden Risiken zu schützen.

Versicherungsbeträge für Unwetter-Schäden steigen auf 5,7 Milliarden Euro

Versicherungsbeträge für Unwetter-Schäden steigen auf 5,7 Milliarden Euro

Die versicherten Schäden durch Sturm, Hagel und Starkregen haben im letzten Jahr 5,7 Milliarden Euro erreicht. Das sind 1,7 Milliarden Euro mehr als im Jahr 2022, teilte der Hauptgeschäftsführer des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV), Jörg Asmussen, am Montag in Berlin mit.

Hagel- und Sturmschäden dominieren Die Hauptursache für die hohen Schäden sind schwere und teure Hagelschäden an Kraftfahrzeugen. Allein die Unwetter im vorigen August verursachten 1,5 Milliarden Euro, gut ein Viertel des Gesamtschadens 2023.

Bayern und Hessen am stärksten betroffen Die meisten versicherten Schäden sind in Bayern entstanden - mehr als zwei Milliarden Euro sind registriert worden. Hessen kam in der Statistik auf Platz zwei mit 890 Millionen Euro.

Höhere Ersatzteilpreise und Werkstattlöhne Der Durchschnitt der versicherten Schäden wegen Beschädigungen durch Sturm und Hagel betrug 4100 Euro. Die Ursache für die hohen Kosten sind die gestiegenen Ersatzteilpreise und die hohen Werkstattlöhne.

Pflichtversicherung diskutiert Als Reaktion auf die Naturgewalten kam zuletzt erneut aus der Politik die Forderung nach Einführung einer Pflichtversicherung für Elementarschäden auf. Der Fokus beim Schutz vor Naturgefahren müsse auf Klimafolgen-Anpassung liegen, forderte der Hauptgeschäftsführer.

Versicherungsdichte steigt Im Bundesdurchschnitt sind 54 Prozent aller Wohnhäuser gegen alle Naturgefahren versichert - und nicht nur gegen einzelne Wetterphänomene wie Sturm und Hagel. Die so bezeichnete Versicherungsdichte ist im vergangenen Jahr binnen Jahresfrist bundesweit um zwei Prozentpunkte gestiegen.

Martin Weiß

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