Wildcamper platzt mitten in Innenstadt-Park in Viersen

Wildcamper platzt mitten in Innenstadt-Park in Viersen

In Viersen ist ein Skandal passiert. Ein Wildcamper hat mitten in einem belebten Innenstadt-Park sein Lager aufgeschlagen. Die Anwohner waren schockiert, als sie am Morgen den Campingwagen mitten im Grünanlagen entdeckten. Der Camper hatte offensichtlich keine Rücksicht auf die öffentliche Ordnung genommen und sich einfach hingesetzt. Die Stadtverwaltung ist jetzt gefordert, Maßnahmen zu ergreifen, um solche Vorfälle in Zukunft zu verhindern.

Wildcamper irritiert Passanten in Viersener Innenstadt

In der Viersener Innenstadt hat ein Wildcamper für Aufregung gesorgt. Sein Wohnmobil parkte auf der Wiese hinter der Städtischen Galerie, mit Blick auf den Busbahnhof, den Skulpturenpark und das Kreishaus.

Der Camper hatte sich gerade erst mit einem wackligen Campingtisch, zwei alten Klappstühlen, einem Grill und einer Kerze für die abendliche Romantik häuslich eingerichtet. Doch seine Ruhe wurde jäh gestört, als das Fahrrad einer Passantin versehentlich die Plane touchierte, die vor dem Wohnmobil stand.

„Das darf ja wohl nicht wahr sein. Die gehört mir. Sie können doch nicht einfach da drüberfahren“, schimpfte der Camper lauthals. Er war offensichtlich über die Störung seiner Privatsphäre sehr erzürnt.

Doch seine Aufmerksamkeit wurde schnell von der Frau abgelenkt, die seine Ruhe gestört hatte. Denn er wandte sich den zügig vorbeifahrenden Radlern zu: „Wir sind hier nicht auf dem Nürburgring!“, kommentierte er laut hörbar. Oder fragte: „Heute mal ohne Helm unterwegs?“

Die Passanten, die den Camper beobachteten, konnten nicht umhin, sein ungewöhnliches Verhalten zu bemerken. Die Frage stellt sich, ob der Camper sich überhaupt bewusst war, dass er in einem öffentlichen Park und nicht auf einem Campingplatz stand.

Die Episode zeigt einmal mehr, dass die Grenzen zwischen öffentlichem und privatem Raum nicht immer klar definiert sind. Es bleibt abzuwarten, wie die Stadt Viersen auf den Vorfall reagiert und wie sie künftig mit solchen Fällen umgehen wird.