Taylors geheime Botschaften: Versteckte Nachrichten in Liedern, Alben und Filmen
Die Musikwelt ist schockiert: Die amerikanische Sängerin Taylor Swift hat eine Reihe von geheimen Botschaften in ihren Liedern, Alben und Filmen versteckt. Diese versteckten Nachrichten sollen ihre Fans auf eine Reise durch ihre Musik und ihre Gedanken mitnehmen. Doch was bedeuten diese Botschaften wirklich? Sind es Hinweise auf ihre persönliche Lebensgeschichte, oder einfach nur ein Spiel mit ihren Fans? Wir haben uns auf die Suche nach den versteckten Symbolen in Taylors Werk gemacht und sind auf einige überraschende Entdeckungen gestoßen.
Taylors geheime Botschaften: Versteckte Nachrichten in Liedern, Alben und Filmen
Taylor Swift ist verrückt nach Easter Eggs. Das sind versteckte oder auch offensichtliche Rückbezüge auf vergangene Alben, Teaser zu neuer Musik oder Insiderwitze in ihrer Community. Manchmal geht sie damit auch auf Spekulationen ein, von welchen Personen bestimmte Songs handeln, obwohl sie sich dazu sonst nie öffentlich äußert. Sie verstärken die Verbindung zu ihren Fans.
Farbkodierung
Jedes Taylor-Swift-Album zeigt eine Era mit einer ganz eigenen Ästhetik und Version von Taylor. Von rebellisch über Unbeliebtes-High School-Girl zur Cottagecore-Taylor in der Natur. Um die Eras klar von einander zu unterscheiden, hat Taylor Swift jeder eine eigene Farbe zugeordnet, die immer wieder auftaucht und das Album symbolisiert. „Midnights“ ist dunkelblau, „Evermore“ beige, „Folklore“ grau, „Lover“ pink, „Reputation“ schwarz, „1989“ petrol, „Red“ rot, „Speak Now“ lila, „Fearless“ gold und ihr Debütalbum „Taylor Swift“ blau-grün.
Sie nimmt Bezug auf die verschiedenen Eras durch ihre Kleidung oder Nagellack in den passenden Farben und baut die Verbindung auch deutlich in Musikvideos oder bei dem Bühnendesign ihrer Konzerte ein.
Freundschaftsarmbänder
Das Basteln von Freundschaftsärmbändern kennen die meisten wahrscheinlich von Übernachtungspartys in den frühen 2000er-Jahren. Jeder bringt ein paar Perlen und Garn mit, und es wird der bunteste Schmuck gebastelt. Taylor Swift hat den Trend wieder zurück gebracht und das nur durch eine Zeile in ihrem Song „You´re On Your Own, Kid“ auf dem Album „Midnights“ von 2022: „So, make the friendship bracelets, take the moment and taste it“ - „Also mach die Freundschaftsarmbänder, nimm dir einen Moment und koste ihn aus´´.
Die Swifties haben sich die Aufforderung zu Herzen genommen und kurze Zeit später fleißig angefangen, bunte Freundschaftsarmbänder zu knüpfen und sie massenweise mit zu den Konzerten der Eras-Tour zu bringen, wo sie sie mit anderen Fans tauschen. Die Armbänder zeigen die verschiedenen Eras-Farben, Titel von Alben und Songs oder andere Symbole, die Fans mit Taylor Swift verbinden.
Die Zahl 13
Taylor Swift liebt die Zahl 13. Mittlerweile ist sie Zahl zu einem Markenzeichen geworden und taucht an den verschiedensten Stellen immer wieder auf. Der Ursprung ist der Fakt, dass sie am 13. Dezember Geburtstag hat, und an einem Freitag, den 13., genau: 13 Jahre alt geworden ist.
Schon zu Anfang ihrer Karriere zeichnete sie sich als Glücksbringer für Konzerte mit Eyeliner eine 13 auf die Hand. Wer danach sucht, findet immer mehr Verbindungen zwischen Taylor Swift und der Zahl. Zum Beispiel existiert der Mythos, dass sie bei Award Shows fast immer in die 13. Reihe gesetzt wird, wenn sie etwas gewinnt. Dieses Jahr hat sie ihren 13. Grammy gewonnen.
Songtexte in CD- oder Vinyl-Booklets
Besonders die Easter Eggs in Taylor Swifts Texten bedeuten ihr viel. Sie versteckt verschlüsselte Botschaften in den Booklets ihrer CDs und Platten, indem sie einzelne Großbuchstaben benutzt, wie im Text von „Fifteen“ auf ihrem zweiten Album „Fearless“, in dem die Buchstaben die Nachricht „I CRIED WHILE RECORDING THIS“ („Ich habe geweint, als ich das aufgenommen habe“) enthüllen.
Bei ihrem Song „22“ auf dem Album „Red“ hat sie ihre derzeitigen besten Freundinnen auf dieselbe Weise verewigt. Die Buchstaben ergeben alle Vornamen. Manchmal wechselt sie aber auch ab und nutzt Kleinbuchstaben als Code, es bleibt also spannend.
Musikvideo ME
In ihren Musikvideos tobt sich Taylor mit Easter Eggs aus. Die Fans warten darauf, neue Rätsel aus den Videos zu entschlüsseln und sich online darüber auszutauschen und zu spekulieren. Ein Beispiel für einen Clip voller Easter Eggs ist der zur ersten Single-Auskopplung ihres Albums „Lover“: „ME“ (feat. Brendon Urie) beendete die „Reputation“-Era und kündigte recht offensichtlich den Albumtitel „Lover“ an, in dem der Titel als Neonschild zu sehen ist, das am Himmel schwebt.
Etwas weniger offensichtlich ist der Titel der nächsten Single versteckt. Am Anfang des Videos sieht man einen Streit zwischen Taylor Swift und Brendon Urie auf Französisch, in dem Taylor als erstes den Satz „You need to calm down!“ („Du musst dich beruhigen“) sagt. Keine zwei Monate später veröffentlichte sie ihre Single mit genau diesem Titel.
Ein weiteres Easter Egg in diesem Musikvideo findet man direkt zu Beginn, als eine Schlange zu sehen ist, was ganz klar ein Rückbezug auf die „Reputation“-Era ist, in der die Schlange ein wichtiges Symbol war. Um das Ende der „Reputation“-Era einzuläuten, schlängelt sich die Schlange durchs Bild bis aus ihr plötzlich hunderte pastellfarbene Schmetterlinge werden, die perfekt in die verliebte, rosa Welt von „Lover“ passen.
Taylor hat das Video also als Übergang zwischen den beiden Eras genutzt und den Namen des Albums und der nächsten Single versteckt. Wie viele von den Theorien und versteckten Hinweisen vielleicht doch nur Zufälle sind, lässt sich nicht sagen. Taylor Swift hat sich in diversen Interviews zu der Thematik geäußert: Sie lässt ihre Fans wissen, dass sie ihren Einsatz schätzt und kaum etwas zufällig passiert.
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