Die Polizei hat zwei Festnahmen im Zusammenhang mit der Brandserie in der Innenstadt von Neuss vorgenommen. Die Ermittler konnten die Verdächtigen nach intensiven Untersuchungen identifizieren und festnehmen. Die Serie von Bränden hatte in den letzten Wochen für Unruhe in der Bevölkerung gesorgt. Die Behörden sind erleichtert, dass die Täter gefasst wurden und hoffen, dass damit die Brandstiftungen endgültig gestoppt sind. Die Festnahmen erfolgten nach einem großen Einsatz der Polizei, der zu einem schnellen Erfolg führte. Die Bewohner der Innenstadt von Neuss können nun aufatmen und sich sicherer fühlen.
Zwei Jugendliche festgenommen nach Brandserie in Neusser Innenstadt, Mülltonnen-Brände halten Feuerwehr und Polizei in Neuss in Atem
In der Nacht zum Mittwoch waren Feuerwehr und Polizei in der nördlichen Innenstadt von Neuss im Dauereinsatz. Eine Serie von Mülltonnen-Bränden sorgte für Aufregung, wie Feuerwehrsprecher Christian Franke betonte, war es eine Intensität, die er so noch nicht erlebt hatte. Zwölf Brandorte mussten von Polizei und Feuerwehr bearbeitet werden, und erst um 3.46 Uhr konnte Ruhe einkehren, nachdem zwei Jugendliche in unmittelbarer Nähe eines Einsatzortes festgenommen wurden. Die 15 und 16 Jahre alten Neusser verbrachten den Rest der Nacht in Polizeigewahrsam und gelten als dringend tatverdächtig. Obwohl sie nicht auf frischer Tat ertappt wurden, leitete die Polizei ein Strafverfahren wegen schwerer Brandstiftung ein.
Die Brandserie begann um 1.13 Uhr an der Krefelder Straße und hielt die Einsatzkräfte in Atem. Die Feuerwehr musste im Zehn-Minuten-Takt ausrücken, und einige Einsätze mussten zeitgleich gelöscht werden. Sowohl Altpapier-Sammelbehälter als auch gelbe Verpackungsmüll-Tonnen standen in Flammen. Die Polizei prüfte intensiv, ob es sich um eindeutige Brandstiftung handelte oder nur um Sachbeschädigung durch Feuer.
Die Schadenshöhe an den betroffenen Gebäuden, darunter die Deutsche-Bank-Filiale und das leer stehende Süßwarengeschäft der Firma Hussel, war beträchtlich. Die Feuerwehr suchte mit Wärmebildkameras nach möglichen Glutnestern und war bis in die frühen Morgenstunden im Einsatz. Die Tatverdächtigen warteten auf ihre Vernehmung, während sämtliche Brandorte erneut von der Kripo untersucht wurden.
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