Deutschlandticket wird teurer: Ministerinnen und Minister einigen sich auf Erhöhung ab 2025
Die Verkehrsministerinnen und Verkehrsminister der Länder haben sich auf eine Preiserhöhung des Deutschlandtickets ab 2025 geeinigt. Dies gab der Vorsitzende der Verkehrsministerkonferenz, NRW-Mann Oliver Krischer (Grüne), nach einem Sondertreffen der Ressortschefs in Düsseldorf bekannt.
Kein genauer Zeitpunkt für die Erhöhung bekannt
Krischer erklärte, dass die genaue Ausgestaltung der Preiserhöhung noch nicht bekannt sei. Weitere Planungen dazu sollen auf der kommenden Verkehrsministerkonferenz im Herbst erfolgen, wenn alle Zahlen, Daten und Fakten sowie politische Entscheidungen des Bundes vorliegen.
EuroTicket: Bundesregierung verlangsamt Auszahlung von Regionalisierungsmitteln – Länder kritisieren
Die Bundesregierung hat angekündigt, die Auszahlung von Regionalisierungsmitteln in Höhe von 350 Millionen Euro zu verzögern. Dies kritisierten die Länder, da dies zu Finanzierungsnöten führen werde.
Länder fordern Übertragung von Mitteln aus 2023
Die Länder fordern, dass der Bund die Übertragung von Mitteln aus 2023 ermöglicht, um den Finanzierungsbedarf zu decken. Ohne diese Übertragung würde ein Defizit von mindestens 800 Millionen Euro entstehen.
Kritik an der Bundesregierung
Die Opposition im Bundestag kritisierte die Pläne der Bundesregierung. Unionsfraktionsvize Ulrich Lange (CSU) sagte, die Finanzierung des 49-Euro-Tickets gehe ins Elfmeterschießen.
Unzufriedenheit bei den Ländern
Die Minister der Länder zeigten sich unzufrieden mit den Plänen der Bundesregierung. Die saarländische Ministerin Petra Berg (SPD) sagte, dass die Verzögerung der Auszahlung von Regionalisierungsmitteln nicht nachvollziehbar sei.
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