650 Menschen in Solingen mit Feuer und Eis betroffen
In der Stadt Solingen in Nordrhein-Westfalen haben sich unweit von 650 Menschen in einer besonderen Lage befunden. Ein ungewöhnliches Wetterphänomen hat die Region heimgesucht. Durch ein extremes Wetterereignis wurden die Bürger von Solingen gleichzeitig mit Feuer und Eis konfrontiert.
Die Feuerwehr und die Rettungsdienste waren im Einsatz, um die Menschen in Not zu helfen. Die Stadtverwaltung hat sich bemüht, die Situation unter Kontrolle zu bringen. Doch wie konnte es zu diesem extremen Wetterereignis kommen? Wir werden versuchen, die Hintergründe dieses Ereignisses zu untersuchen und die Auswirkungen auf die Bevölkerung zu analysieren.
Kurze Überschriften, Menschen malen in Solingen, Feuer und Eis: Solingen wird zum Künstlermahl
Die Klingenstadt steht im Mittelpunkt. 650 mal Solingen ist eine Gemeinschaftsaktion aller Künstlerinnen und Künstler des Vereins als Hommage an ihre Stadt. Auf einer zwei mal drei Meter großen Leinwand schrieben, malten, zeichneten, sprühten, druckten und klebten die Künstler den Schriftzug Solingen.
Die Worte überlagern sich, durchdringen sich, verdecken oder betonen sich gegenseitig. Das Ergebnis ist ein dichter Schriftteppich, dynamisch, bunt und intuitiv-spontan. Die Aktion hat allen Beteiligten Spaß gemacht. Der Prozess der Entstehung war das entscheidende Momentum und wurde im Zeitraffer dokumentiert, so beschreibt Susanne Müller-Kölmel, Vorsitzende des Vereins, die Gemeinschaftsaktion.
„Ob wir wirklich 650 mal Solingen geschrieben haben, bleibt ungeprüft. Aber die Idee der aktiven Teilhabe im Sinne einer Mitmach-Aktion an dieser Hommage hat sich im Laufe der Arbeit weiter konkretisiert. Die Besucher der Ausstellung werden eingeladen, ihren Beitrag zum skripturalen Solingenbild zu leisten.“
INFO Ausstellung ist bis Ende Juni zu sehen. Öffnungszeiten: Die Ausstellung Fire and Ice, 650 mal Solingen ist noch bis zum 30. Juni in der Galerie SK, Alexander-Coppel-Straße 44 zu sehen. Die Öffnungszeiten sind mittwochs und donnerstags von 17 bis 19 Uhr und an Sonntagen jeweils in der Zeit zwischen 12 und 17 Uhr.
Schon bei der Vernissage konnte man beobachten, wie dieses Angebot animierte, den dicken Filzstift in die Hand zu nehmen und sich einzuschreiben. Das Bild soll weiter wachsen, sich weiter verdichten und die Teilhabe der Solinger Bürger an ihrer Stadt spiegeln.
Das gleichzeitig präsentierte plastische Gemeinschaftswerk Fire and Ice wurde von einer kleinen Künstlergruppe des Vereins realisiert. Im Rahmen des 3. SK-Labors transformierten Michael Bauer-Brandes und Monika Brandes, Susanne Müller-Kölmel, Ela Schneider, Güdny Schneider-Mombaur und Manuela Stein ausrangierte Schlittschuhkufen der traditionsreichen Remscheider Firma Hudora GmbH.
Auf diesen Kufen wurde Sportgeschichte geschrieben. Eislaufidole wie Marika Kilius und Hans-Jürgen Bäumler, Rudi Cerne, Norbert Schramm und Katarina Witt siegten auf Hudora Kufen. 2019 erhielt ich eine Anfrage der Firma Hudora, ob ich etwas mit den alten ausrangierten Kufen anfangen könnte, erzählt Michael Bauer-Brandes, und natürlich griff ich zu.
In Zusammenarbeit mit dem Kulturschmiedeverein und den Solinger Künstlern wurden zunächst Pläne geschmiedet. Erst nach Corona im Jahr 2023 realisierten sechs Künstler vor dem Schmiedefeuer der Eventschmiede an der Müngstener Brücke unter der fachkundigen Leitung des Schmiedemeisters das Kunstprojekt.
Im Feuer wurde der glühende Stahl der Kufen biegsam und erlaubte Formtransformationen. So entstanden gedrehte, geschraubte, an Pirouetten erinnernde Modulationen. Spitzen und Zacken kontrastieren mit Rundungen und Biegungen und schrauben sich, verschweißt an ein bewegliches Grundgerüst, flackernd nach oben.
Die Anmutung von Bewegung wird durch eine reale Drehbarkeit einzelner Montageteile gesteigert. Angestrahlt durch eine starke Lichtquelle ergibt sich an der weißen Galeriewand ein faszinierendes Licht-Schattenspiel. Um auch hier den Akzent auf das Prozessuale zu legen, wird das kinetische Objekt durch eine Foto- und Filmdokumentation ergänzt, die den experimentellen Entstehungsprozess wiedergibt.
Für alle beteiligten Künstler war die Arbeit in einer ehemals für Solingen und das Bergische Land typischen Schmiede eine neue intensive Erfahrung, eine Auseinandersetzung mit dem kulturellen und handwerklichen Erbe der Solinger Industrie. Auch hier wiederum ein kurzer Hinweis darauf, dass es für jeden Interessierten möglich ist, in der von Michael Bauer-Brandes geleiteten Eventschmiede in Müngsten einen Schmiedekurs zu absolvieren.
Die erste Ausstellung der Solinger Künstler im Rahmen des Jubiläums-Jahres kann und soll in jeder Hinsicht zum Mitmachen einladen. Im Sommer folgt als zweiter Schwerpunkt mit der Vorstellung der Solinger Partnerstädte unter besonderer Akzentuierung von Gouda. Im Herbst des Jubiläumsjahres steht der ehemalige Vorsitzende des Vereins Solinger Künstler, der Solinger Maler und Widerstandskämpfer Ernst Walsken (1909 bis 1993) im Fokus.
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