Erkrath: Karnevalsvereine auf dem Weg der Erneuerung.

Erkrath: Karnevalsvereine auf dem Weg der Erneuerung.

In Erkrath sind die Karnevalsvereine auf einem Pfad der Erneuerung. Neue Initiativen und Veranstaltungen werden ins Leben gerufen, um die Tradition des Karnevals in der Region zu stärken und zu beleben. Die Vereine arbeiten gemeinsam an innovativen Ideen und Projekten, um das Interesse der jüngeren Generation zu wecken und die Vielfalt des Karnevals zu präsentieren. Ein neuer Schwung durchzieht die karnevalistische Landschaft von Erkrath, was auf eine vielversprechende Zukunft für das traditionsreiche Fest hindeutet.

Erkrath: Karnevalsvereine vereinen sich für frische Impulse in der Session

Zuletzt kriselte es etwas im Erkrather Karneval. Der Zug war ansehnlich und umjubelt, aber die Session ging mal wieder ohne eigenes Prinzenpaar über die Bühne und am Ende schmiss dann auch noch Hoppeditz Sabine Lahnstein hin – nach nur zwei Sessionen, weil ihr die Organisation des Frohsinns in Erkrath zuletzt doch etwas lieblos erschien. Jetzt wollen die beiden Vereine, die den Erkrather Karneval tragen, mit vereinten Kräften neue Akzente setzen. Die Letzten Hänger 1963 und die Große Erkrather Karnevalsgesellschaft 1994 machen gemeinsame Planungen für den Karneval, teilten sie jetzt mit.

Während Corona organisierte er zum Beispiel kurzerhand eine Art Musik-Express, der durch die Straße rollte, hier und da Station machte und auf Abstand musikalische Wünsche erfüllte. Als man schon längst wieder zusammenrücken durfte, übernahm Kraft als Pächter das darniederliegende Foyer der Stadthalle und sorgte auch gleich für die erste Silvesterparty am Standort. Das neue Foyer-Catering à la Kraft kommt gut an. Wird er nun auch dem Karneval zu einer Frischzellenkur und mehr Schwung für die neue Session verhelfen?

Neustart im Erkrather Karneval: Vereine planen gemeinsam neue Akzente

Peter Schmidt von den Letzten Hängern hält sich da noch bedeckt. Das Treffen sei harmonisch verlaufen und ja, der Karneval werde sich verändern, ein Konzept dafür sei aber wohl erst im Sommer spruchreif. Das mit dem Knatsch im Karneval werde manchmal übertrieben, meint Schmidt: „Im Grunde genommen ist das wie in einer Ehe: Es gibt hin und wieder Meinungsverschiedenheiten, aber das ist dann nicht gleich ein Krach.“ Bei harmonischen Worten wären bei dem Vorstände-Treffen dann auch erste Pläne für die kommende Session erörtert worden, um den Karneval weiter zu entwickeln.

„Der Karnevalsauftakt soll zukünftig auch einen festen Termin bekommen. Für mehr Abwechslung im Programm sollen Künstler sorgen, die im Erkrather Karneval noch unbekannt sind“, teilen die Vereine mit. Beide danken auch Laura Hucklenbroich, die ihr Amt als Kinderhoppeditz aufgegeben hat. Für die Nachfolge können sich Jungen und Mädchen zwischen zehn und 13 Jahren bewerben, die Spaß am Karneval haben und kleine Reden halten möchten.