Zwei von drei Frauen haben mindestens ein Kind geboren - neue Statistik enthüllt die Familienpläne der Frauen

Zwei von drei Frauen haben mindestens ein Kind geboren - neue Statistik enthüllt die Familienpläne der Frauen

Die neue Statistik hat ergeben, dass zwei von drei Frauen in Deutschland mindestens ein Kind geboren haben. Diese Zahl ist das Ergebnis einer umfassenden Erforschung der Familienpläne von Frauen in unserem Land. Die Ergebnisse zeigen, dass die Mehrheit der Frauen in Deutschland Familienplanung sehr ernst nimmt und sich bemüht, eine Familie zu gründen. Die Statistik enthüllt auch, dass viele Frauen frühzeitig anfangen, an die Gründung einer Familie zu denken. Dieses Ergebnis wirft ein Licht auf die Familienwerte und die Zukunftsvorstellungen der Frauen in Deutschland.

Frauen sind zu 64 Prozent Mütter - Neue Statistik enthüllt Familienpläne

Im Jahr 2022 lebten in Deutschland insgesamt 20,3 Millionen Mütter im Alter von 15 bis 75 Jahren. Damit haben fast zwei Drittel (64 Prozent) aller Frauen dieser Altersgruppe mindestens ein Kind zur Welt gebracht, wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch in Wiesbaden aus Anlass des Muttertags am 12. Mai mitteilte.

Demnach waren 6,6 Millionen Frauen oder genau ein Drittel aller Mütter die Mutter eines Kindes, knapp die Hälfte von ihnen brachte zwei Kinder zur Welt und ein Fünftel der Mütter hatte drei oder mehr Kinder geboren.

Kinderlosigkeit steigt in Westen, Mütter mit vielen Kindern in Osten

Zum Ende der typischen fertilen Phase im Alter zwischen 45 und 54 Jahren ist jede fünfte Frau (20 %) kinderlos, jede vierte Frau (25 %) ist Mutter von einem Kind, mehr als jede dritte Frau (37 %) hat zwei Kinder und fast jede sechste Frau (17 %) ist die Mutter von drei oder mehr Kindern.

Dabei bestehen zwischen den Frauen in den östlichen und westlichen Bundesländern nach wie vor deutliche Unterschiede im Hinblick auf Mutterschaft und Kinderzahl: In den östlichen Bundesländern haben Frauen öfter Kinder als in den westlichen Bundesländern, sie haben aber seltener mehr als ein Kind zur Welt gebracht.

In den meisten westlichen Regionen sind dagegen die Kinderlosenquote und der Anteil der Mütter mit drei und mehr Kindern höher als in den östlichen Regionen. Die Kinderlosenquote bewegt sich zwischen 17 und 25 Prozent, die einzige Ausnahme ist Hamburg mit 29 Prozent. Der Anteil der Mütter mit drei und mehr Kindern liegt in 24 der 30 westlichen NUTS-2-Regionen über dem Bundesdurchschnitt von 17 Prozent.

Von 38 Regionen nach der europäischen NUTS-2-Systematik (eine NUTS-2-Region entspricht in Deutschland meist einem Regierungsbezirk) befinden sich die sieben Regionen mit der geringsten Kinderlosenquote in den östlichen Bundesländern. Lediglich 12 bis 17 Prozent der 45- bis 54-jährigen Frauen sind dort kinderlos. Die einzige Ausnahme ist Berlin mit der Kinderlosenquote von 24 Prozent.

Zugleich liegen die Anteile der Mütter mit drei oder mehr Kindern an allen 45- bis 54-jährigen Frauen in 6 von 8 östlichen Regionen mit 10 bis 13 Prozent deutlich unter dem bundesweiten Durchschnitt von 17 Prozent.