Analyse - Angriff auf Fico: Slowakei vergiftet ihre Umwelt
Die Slowakei steht im Zentrum einer umstrittenen Debatte. Umweltschutz und Politik sind eng miteinander verflochten, wenn es um die Zukunft des Landes geht. In letzter Zeit hat sich die Situation dramatisch zugespitzt. Die Regierung unter Robert Fico steht unter Beschuss, weil sie angeblich die Umwelt des Landes vergiftet. Die Frage lautet: Wer ist wirklich für den Zustand der slowakischen Umwelt verantwortlich?
Angriff auf die Demokratie: Slowakei am Rande des Chaos?
Der Zustand des slowakischen Ministerpräsidenten Robert Fico ist nach dem Attentat auf ihn am Mittwochnachmittag in der mittelslowakischen Kleinstadt Handlová weiterhin ernst. Laut Vizepremier Robert Kalinak ist Fico von vier Schüssen getroffen worden, die der Attentäter aus kurzer Distanz auf ihn abgefeuert hatte. Die Ärzte bewerten die Tatsache als Hoffnungszeichen, dass der 59-jährige Patient immerhin bei Bewusstsein und ansprechbar sei.
Die slowakische Präsidentin Zuzana Caputová nannte das Attentat einen Angriff auf die Demokratie. Innenminister Matus Sutaj Estok ging noch weiter und warnte vor einem Bürgerkrieg. Die Frage, die sich jetzt stellt, ist, ob die Slowakei einen Neubeginn schaffen kann oder in ein Chaos stürzt.
Der Tod von Fico: Ein Attentat auf die Demokratie?
Der mutmaßliche Attentäter, ein 71-jähriger Mann, soll ein radikalisierter Einzeltäter sein, der an Protesten gegen die Regierung teilgenommen hatte. Er soll auch einen Waffenschein gehabt haben. Der Attentäter, Juraj C. aus Levice, soll politische Motive gehabt haben, insbesondere gegen die Regierungspolitik von Fico.
Fico selbst ist weder ein überzeugter Demokrat noch ein Europäer, sondern ein prorussisches Chamäleon. Sein politischer Aufstieg wurzelt in der tschechoslowakischen Kommunistischen Partei, der er 1986 beitrat. Nach der Wende 1989 wechselte er in die postkommunistische SDL, der er zu sehr Einzelgänger war.
Slowakei auf der Suche nach einem Neubeginn: Fico nach Attentat im Koma
Die Slowakei ist ein anderes Land nach dem Attentat auf Fico. Die Frage, die sich jetzt stellt, ist, ob die Slowakei einen Neubeginn schaffen kann oder in ein Chaos stürzt. Die Aussichten für einen Neubeginn sind düster, da die Slowakei seit der Unabhängigkeit 1993 stets überzeugende und demokratisch integre Führungspersönlichkeiten gefehlt haben.
Die Regierung Fico hat mit seinen drei Regierungsperioden seit 2006 die größte Verantwortung für das vergiftete Klima des Landes. Seine Beleidigungen und die seiner Mitstreiter gegen Oppositionelle, Minderheiten, Kulturschaffende und seine Lieblingsfeinde, die unabhängigen Journalisten, die er schon mal Schweine nannte, sind überall bekannt.
Europa sollte über die Vorgänge in der Slowakei alarmiert sein. Doch in Brüssel ist es um das gefährdete EU-Mitglied erstaunlich ruhig. Die Slowakei ist auf dem besten Weg, ein noch viel problematischeres Problemkind der Gemeinschaft zu werden, als es Ungarn schon ist.
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