Umfrage zur Europawahl 2024: AfD bleibt bei 17 Prozent.
Laut einer aktuellen Umfrage zur anstehenden Europawahl 2024 bleibt die AfD bei einer stabilen 17 Prozent-Marke. Dieses Ergebnis bestätigt den bisherigen Trend, dass die Partei auch in Zukunft ein wichtiger Faktor im politischen Spektrum Deutschlands bleiben wird. Die Umfrageergebnisse deuten darauf hin, dass die AfD ihre Anhängerschaft weiterhin festigen konnte und sich als eine der stärksten politischen Kräfte in Deutschland etabliert hat. Die Frage nach der Zukunft der EU und der Politik der Bundesregierung bleibt weiterhin ein wichtiger Faktor für die Wählerentscheidungen.
AfD bleibt stabil bei 17 Prozent bei der Europawahl
Die AfD hat laut einer Insa-Umfrage zur Europawahl trotz der jüngsten Turbulenzen nicht in der Wählergunst eingebüßt. Sie verzeichnet in der neuen Befragung für die „Bild am Sonntag“ 17 Prozent und kommt damit auf denselben Wert wie in einer Insa-Umfrage aus dem April.
Die Union legt um einen Punkt zu auf 30 Prozent. Die SPD verliert in der Umfrage um zwei Punkte und liegt nun bei 14 Prozent. Die Grünen stehen unverändert bei 13 Prozent - die FDP bleibt bei 4 Prozent. Die Linke büßt einen Punkt ein und erreicht 3 Prozent. Das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) bekommt in der Umfrage 7 Prozent. Auf die Freien Wähler entfallen unverändert 3 Prozent. Die sonstigen Parteien vereinen 9 Prozent auf sich, wenn schon an diesem Sonntag gewählt würde.
Turbulenzen um Krah's Interview mit La Repubblica belasten die AfD
Auslöser der akuten AfD-Krise ist ein Interview von Spitzenkandidat Maximilian Krah mit der italienischen Zeitung „La Repubblica“ und der „Financial Times“. Krah wurde nach der nationalsozialistischen SS gefragt. Die sogenannte Schutzstaffel Adolf Hitlers bewachte und verwaltete unter anderem die Konzentrationslager und war maßgeblich für Kriegsverbrechen verantwortlich. Bei den Nürnberger Prozessen nach Ende des Zweiten Weltkriegs wurde sie zu einer verbrecherischen Organisation erklärt.
Krah sagte in dem Interview: „Ich werde nie sagen, dass jeder, der eine SS-Uniform trug, automatisch ein Verbrecher war.“ Daraufhin distanzierte sich unter anderem der französische Rassemblement National. Die rechte ID-Fraktion im Europäischen Parlament schloss alle AfD-Abgeordneten aus.
Wahlumfragen sind generell immer mit Unsicherheiten behaftet. Unter anderem erschweren nachlassende Parteibindungen und immer kurzfristigere Wahlentscheidungen den Meinungsforschungsinstituten die Gewichtung der erhobenen Daten.
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