Hungría justifica cancelación de Baerbock con cambio de fecha

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Hungría justifica cancelación de Baerbock con cambio de fecha

Die ungarische Regierung hat die Absage des geplanten Treffens zwischen Außenministerin Annalena Baerbock und ihrem ungarischen Amtskollegen Péter Szijjártó mit einer Datumsänderung begründet. Laut einem Sprecher des ungarischen Außenministeriums sei die ursprünglich für den 4. Februar geplante Zusammenkunft auf den 10. Februar verschoben worden, um eine bessere Vorbereitung zu ermöglichen. Die deutsche Seite hatte jedoch keine entsprechende Mitteilung erhalten und sah sich daher gezwungen, das Treffen abzusagen. Die Ungereimtheiten um die Absage haben nun zu einem Diplomatenskandal zwischen Deutschland und Ungarn geführt.

Ungarisches Außenministerium erklärt Absage von Außenministerin Baerbocks Besuch

Das ungarische Außenministerium hat die Absage des ursprünglich für Montag geplanten Besuchs von Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) mit einer unvorhergesehenen Änderung im Terminkalender ihres Amtskollegen Peter Szijjarto begründet.

Das Ministerium habe deshalb Berlin ersucht, die Visite auf einen späteren, aber dennoch zeitnahen Zeitpunkt zu verschieben, teilte das Ministerium gegenüber dem ungarischen Nachrichtenportal 444.hu mit. Im Hintergrund stehen ausschließlich technische, keine politischen Gründe, hieß es demnach in der Mitteilung.

Orbans Reise nach Moskau führte zu Absage von Baerbocks Besuch in Budapest

Orbans Reise nach Moskau führte zu Absage von Baerbocks Besuch in Budapest

Außenminister Szijjarto hatte am Freitag den ungarischen Ministerpräsidenten Viktor Orban auf seiner umstrittenen Reise zum russischen Präsidenten Wladimir Putin in Moskau begleitet. Szijjarto pflegt ein besonders inniges Verhältnis zu seinem russischen Amtskollegen Sergej Lawrow, der ihn 2021 mit dem russischen Orden der Freundschaft auszeichnete.

Orban hatte das Treffen mit Putin, dessen Land seit mehr als zwei Jahren einen Angriffskrieg gegen die Ukraine führt, als Friedensmission inszeniert.

Deutsche Regierungspolitiker rar in Ungarn

Deutsche Regierungspolitiker rar in Ungarn

Wegen Orbans moskau-freundlicher Politik und dem von ihm betriebenen Abbau der Demokratie hatten sich deutsche Regierungspolitiker in den letzten Jahren in Ungarn rar gemacht. Baerbock hätte am Montag nicht zuletzt nach Budapest reisen sollen, weil das mitteleuropäische Land am 1. Juli den Ratsvorsitz in der EU übernahm.

Die Absage aus Budapest traf am Freitagabend kurzfristig ein, wie das Auswärtige Amt mitteilte. Ein ernstes und ehrliches persönliches Gespräch zwischen beiden Außenministern wäre in Anbetracht der überraschenden und nicht abgestimmten Moskau-Reise von Ministerpräsident Orban durchaus wichtig gewesen, hieß es.

Kerstin Klein

Ich bin Kerstin, ein leidenschaftlicher Experte für aktuelle Nachrichten und Autor bei Hol Aktuell. Als Generalist verfasse ich Artikel zu nationalen und internationalen Themen mit Strenge und Objektivität. Meine Begeisterung für Journalismus treibt mich dazu an, fundierte und gut recherchierte Informationen zu liefern, die unsere Leser informieren und zum Nachdenken anregen. Mit einem Auge für Details und einem starken Sinn für Ethik strebe ich danach, die Leserschaft von Hol Aktuell stets auf dem neuesten Stand zu halten.

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