Hamminkeln: Ginderich als Vorbild für die alte Grundschule

Hamminkeln: Die Gemeinde Hamminkeln plant, Ginderich als Vorbild für die alte Grundschule zu nehmen. Dieser Schritt wird als innovativ und zukunftsweisend angesehen. Die Gemeindeverwaltung betont die Wichtigkeit der Modernisierung des Bildungssystems und hebt hervor, dass die Umgestaltung von Ginderich als erfolgreiches Beispiel dienen kann. Lokale Politiker zeigen sich begeistert von der Idee und hoffen, dass dies zu einer nachhaltigen Verbesserung der Bildungseinrichtungen führen wird. Die Bürger von Hamminkeln sind gespannt auf die Entwicklung und Umsetzung dieses ambitionierten Projekts.

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Hamminkeln: Ideenaustausch für alte Grundschule Ginderich als Vorbild

Um einen Ideenaustausch zu einer möglichen „Konzeptentwicklung zur Folgenutzung der alten Grundschule Hamminkeln“ ging es jetzt bei der Veranstaltung des Hamminkelner Verkehrsvereins (HVV) und der Senioren-Union im Bürgerhaus. Das Thema ist gesetzt, seit die große Schulerweiterung an der Diersfordter Straße in Bau ist. Das altehrwürdige, aber sanierungsbedürftige Gebäude in bester Ortskernlage weckt Begehrlichkeiten. Das gilt zumindest für das Gelände, denn es könnte Teil einer neuen Wohnbebauung werden. Auf der anderen Seite steht der Ruf nach einem Ort für die Hamminkelner Verein – und danach, das gewohnte Ortsteilbild mit dem prägenden Schulbau zu erhalten. Die Folgenutzung und das Konzept des HVV sind am Mittwoch, 24. April, Thema im Bauausschuss. „50 Bürger sind zur Veranstaltung gekommen, damit habe ich nicht gerechnet“, sagte Daniel Puckert vom HVV. Das zeige, wie sehr das Thema alte Schule bewege. Zuvor hatte der HVV auf die linke Rheinseite geschaut und ein Vorbild im Weseler Ortsteil Ginderich gefunden. Dort war die frühere Dorfschule aufgegeben und einer Nachnutzung zugeführt worden – und zwar als Dorfgemeinschaftshaus, das heute Raum für viele dörfliche Aktivitäten bietet – von sozialen Angeboten über Rhea-Sport bis Krabbelgruppen sowie Sport in der ehemaligen Turnhalle. Ein Weg der, der auch mühsam und zäh, aber am Ende erfolgreich war. Es sei eindrucksvoll gewesen, was die Gindericherin Marie-Therese Bauer zu berichten gehabt habe, so Puckert.

Der vom HVV angeregte Ideenaustausch für Hamminkeln passte dazu, zu einer möglichen Konzeptentwicklung könne dies alles viel beitragen. Aber, so Puckert, man wisse nicht, ob sich die Stadt auf eine ähnliche Lösung einlassen oder das Gebäude überhaupt verkaufen würde. Womit ein Förderverein wie in Ginderich ins Spiel kommt. Der müsste in Hamminkeln für das Projekt etwa eines Vereinshauses erst gegründet werden. Das aber ist nicht in Sicht bisher. Auch diese Aufnahme stammt aus alter Zeit. Ideensammlung und Erkundung der Bereitschaft zum bürgerlichen Engagement sind die Themen – nebst Bereitschaft der Stadt zum Gebäudeverkauf also ein Dreiklang. Und der Zeitfaktor sei nicht zu unterschätzen, wie ein Teil der Botschaft aus Ginderich zudem hieß. Denn es hat dort gedauert, bis sich die Angebotspalette füllte – übrigens auch die Nutzung von Räumen für Seminare oder Familienfeiern und Seniorennachmittage. „Das bürgerliche Engagement der Dorfgemeinschaft Ginderich hat alle Anwesenden sehr beeindruckt. Es lässt sich sicherlich nicht alles eins zu eins auf Hamminkeln übertragen, aber dennoch haben wir sehr hilfreiche Impulse und Motivation aus ihrem Vortrag mitgenommen“, sagt Puckert.

Alte Grundschule Hamminkeln: Konzeptentwicklung inspiriert durch Ginderich

Alte Grundschule Hamminkeln: Konzeptentwicklung inspiriert durch Ginderich

Das Hamminkelner Schulgebäude stammt aus dem Jahr 1912, ein Denkmalschutzantrag von HVV und Senioren-Union war aber gescheitert. Zu viele bauliche Änderungen hatten im Laufe der Jahrzehnte stattgefunden. Allerdings sind auch Rat und Bürgermeister geneigt, das alte Schulgebäude zu erhalten. Doch wozu? Das schlüssige Konzept für die Zukunft steht weiter aus. Ein Investor, so hieß es beim HVV, habe Interesse bekundet – von „vage“ ist die Rede. Jüngst stellten sich Daniel Puckert (l.) und Heinz Breuer vor das Gebäude. Ein weiterer Blick ging nach Ginderich, dort wurde ein „Ankermieter“ gefunden. Ein Redner habe an einen neuen Standort für die Stadtbücherei, momentan „Kellerkind“ in der Gesamtschule, oder für die neu gegründete Energiegenossenschaft gedacht. Die Politik hat jetzt das Wort. Stadt beginnt mit Neubau der Grundschule. Puckert: „Der Abend sollte auch Werbung dafür gewesen sein, Leute für einen Förderverein zu finden.“ Er habe den Bürgermeister und die weiteren Fraktionen über die Entwicklung beim HVV unterrichtet. Auch die Vorstellung eines Inverstors passt sehr gut mit der eines Dorfgemeinschaftshauses zusammen. Die Schule würde erhalten. Erste Überlegungen gehen dahin, im Erdgeschoss des südlichen Gebäudeteils eine Kindertagesstätte einzurichten. Im Obergeschoss könnten etwa geförderte Wohnungen Platz finden.

Udo Mayer

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