Adient schließt Standort in Solingen​ - Adient schließt Niederlassung in Solingen​.

Adient hat angekündigt, den Standort in Solingen zu schließen. Diese Entscheidung wird erhebliche Auswirkungen auf die Region haben. Die Niederlassung in Solingen wird aufgrund von wirtschaftlichen und strategischen Überlegungen geschlossen. Dies bedeutet, dass viele Mitarbeiter von Adient ihren Arbeitsplatz verlieren werden. Die Entscheidung wurde von der Unternehmensleitung getroffen, um die Effizienz zu steigern und die Kosten zu reduzieren. Adient plant, die Produktion an anderen Standorten zu konsolidieren. Die Schließung des Standorts in Solingen ist Teil einer umfassenden Restrukturierungsmaßnahme. Die Arbeitnehmervertretung hat bereits ihre Besorgnis über die Zukunft der Mitarbeiter geäußert.

Industriestandort Solingen leidet unter Werksschließung von Adient in Merscheid, Adient gibt Schließung des Standorts in Solingen bekannt - Arbeitsplätze betroffen

Es ist ein weiterer schwerer Schlag für den Industriestandort Solingen. Wie das in Burscheid ansässige Unternehmen Adient Germany bekannt gab, wird der Konzern bis Ende des kommenden Jahres seinen Standort im Solinger Stadtteil Merscheid aufgeben. Von der bevorstehenden Schließung des Traditionswerkes an der Merscheider Straße wurden insgesamt 100 der 125 Mitarbeiter in einer kurzfristig anberaumten Betriebsversammlung am Montagmorgen informiert. Damit endet ein fast 140 Jahre altes Kapitel in der Solinger Industriegeschichte. Seit dem Jahr 1885 wurden auf dem Areal zunächst Schirmfurnituren hergestellt, bevor die Fertigung auf die Zulieferung von Komponenten für die Fahrrad- und später für die Automobilindustrie umgestellt wurde. In der Blütezeit waren im Werk Merscheid, das 2011 von Johnson Controls übernommen und 2016 zu Adient kam, mehrere hundert Arbeitnehmer beschäftigt.

Das Areal an der Merscheider Straße umfasst 36.000 Quadratmeter, davon rund 26.500 Quadratmeter Nutzfläche. 2022 wurde das Grundstück von den Solinger Investoren Timur Yilmaz und Niclas Spengler übernommen, die dort einen modernen Gewerbepark entwickeln wollen. Die gemeinnützige Organisation Lebenshilfe wird ihre neue Werkstatt in Merscheid errichten.

Die Nachricht vom bevorstehenden Aus löste in der Belegschaft Entsetzen aus. Der Betriebsrat wurde nur eine Stunde vor der Betriebsversammlung informiert. Die Arbeitnehmervertretung kritisiert die Entscheidung zur Werkschließung und kündigt harte Verhandlungen um einen Sozialplan und Abfindungen an. Die Geschäftsführung verteidigt den Schließungsbeschluss als Teil eines Transformationsprogramms, das bis Ende 2027 europaweit 360 Stellen abbauen soll.

Die europäische Automobilindustrie steht vor großen Herausforderungen, die einen wirtschaftlichen Weiterbetrieb des Standortes in Merscheid unmöglich machen, so Adient. Der Standort in Ohligs mit rund 200 Beschäftigten bleibt von der Schließung verschont. Arbeitsplätze aus der Fertigungsplanung in Merscheid sollen in das Metallwerk an der Merscheider Straße verlagert werden.

Udo Mayer

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