AfD beginnt Wahlkampf zur Europawahl ohne Spitzenkandidaten

Die AfD hat den Wahlkampf zur Europawahl ohne Spitzenkandidaten gestartet. Die Partei plant, ohne einen offiziellen Spitzenkandidaten in die Wahl zu ziehen. Dieser Schritt ist ungewöhnlich und könnte die Chancen der AfD bei der Europawahl beeinflussen. Trotzdem zeigt die Partei Entschlossenheit und möchte ihre Positionen deutlich kommunizieren. Es wird interessant sein zu beobachten, wie die Wähler auf diese Entscheidung reagieren werden und ob die AfD ihre Ziele trotzdem erreichen kann. Der Wahlkampf zur Europawahl verspricht spannend zu werden, insbesondere mit Blick auf die AfD und ihre unkonventionelle Strategie.

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AfD startet Europawahlkampf ohne Spitzenkandidaten in heiße Phase

Gut sechs Wochen vor der Europawahl startet die AfD am Samstag in die heiße Phase des Wahlkampfes. Bei einer Veranstaltung im baden-württembergischen Donaueschingen (Schwarzwald-Baar-Kreis) wollen unter anderem die Parteichefs Alice Weidel und Tino Chrupalla sprechen. Nach Spionageverdacht gegen AfD-Mitarbeiter – wie die Partei reagiert.

Affäre um Spitzenkandidat Krah

Affäre um Spitzenkandidat Krah

Ursprünglich sollte auch der AfD-Spitzenkandidat Maximilian Krah auftreten. Wegen möglicher Verbindungen Krahs zu Russland und China hatte der Politiker nach einem Krisengespräch mit Weidel und Chrupalla seine Teilnahme aber abgesagt. Auch andere Auftritte wurden zunächst gestrichen, bis auf einen Termin am Mittwoch, 1. Mai, in Krahs Heimatstadt Dresden. Wahlkampfvideos plant die Partei mit ihm auch nicht.

Verräterische Ruhe nach Spionagevorwürfen

Verräterische Ruhe nach Spionagevorwürfen

Krah und der Bundestagsabgeordnete Petr Bystron, der auf Platz zwei der AfD-Europawahlliste steht, sind wegen möglicher Verbindungen zu prorussischen Netzwerken seit Wochen in den Schlagzeilen. Staatsanwaltschaften prüfen nach Medienberichten über mögliche Geldzahlungen bei beiden Politikern, ob Ermittlungen aufgenommen werden sollten. Bei Krah wird zudem geprüft, ob es Ermittlungen wegen möglicher chinesischer Zahlungen geben soll. Krah steht zusätzlich unter Druck, weil einer seiner Mitarbeiter wegen mutmaßlicher Spionage für China verhaftet wurde. Der sächsische AfD-Politiker ist nach Aussagen kritischer Parteikollegen in der Vergangenheit immer wieder mit prochinesischen Äußerungen und Aktivitäten aufgefallen.

Heike Schulze

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