Altenheim in Düsseldorf lädt Mitarbeiter und Bewohner zum Fastenbrechen ein.

Ein Altenheim in Düsseldorf hat eine besondere Geste der Solidarität gezeigt, indem es Mitarbeiter und Bewohner zum Fastenbrechen eingeladen hat. Diese herzliche Einladung unterstreicht die Werte von Gemeinschaft und Zusammenhalt, die in der Einrichtung gepflegt werden. Das Fastenbrechen, das traditionell mit dem Ende des Ramadan verbunden ist, wird als symbolische Geste der Verbundenheit und des Respekts gegenüber den muslimischen Angestellten und Bewohnern des Altenheims verstanden. Es ist erfreulich zu sehen, wie die Einrichtung kulturelle Vielfalt und Inklusion aktiv fördert und feiert. Diese Initiative ist ein Beispiel für gelungene interkulturelle Zusammenarbeit und zeigt, dass Respekt und Verständnis füreinander der Schlüssel zu einer harmonischen Gemeinschaft sind.

Seniorenheim in Düsseldorf feiert gemeinsames Fastenbrechen mit multikulturellem Team und Bewohnern

Das Pro Talis Seniorenzentrum in Rath öffnete kürzlich seine Türen für das Zuckerfest, auch bekannt als das Fest des Fastenbrechens im Islam. Ingeborg Suter, eine 72-jährige Bewohnerin, war neugierig und nahm am Fest im Speisesaal teil. Dort erwartete sie ein kaltes Buffet mit nahöstlichen Köstlichkeiten und orientalische Transparente mit den Worten Eid Mubarak an den Wänden. Mubarak bedeutet gesegnet und Eid steht für Zuckerfest.

Das Seniorenheim in Rath beherbergt derzeit 87 ältere Menschen und wird von einem multikulturellen und multireligiösen Team geführt. Der Leiter des Zentrums, Sufian Ibheis, erklärte, dass etwa 30 bis 40 Prozent der Mitarbeiter muslimischen Glaubens sind. Letztes Jahr feierte das Team erstmals gemeinsam das Fastenbrechen, was dazu führte, dass das Zuckerfest nun auch für die Bewohner geöffnet wurde.

Die Pflegekräfte und die Küche des Seniorenheims stehen vor besonderen Herausforderungen, da verschiedene Religionen unterschiedliche Vorschriften haben. Ibheis betonte die Bedeutung einer multikulturellen Pflege, die es den Bewohnern ermöglicht, gemäß ihren individuellen Werten und kulturellen Bedürfnissen zu leben. Der Küchenchef, Rene Reuter, ist mit den verschiedenen Vorschriften bei der Zubereitung von Nahrungsmitteln vertraut.

Das Zuckerfest an der Rotdornstraße war entsprechend den muslimischen Vorschriften gestaltet, ohne Schweinefleisch und mit süßen Leckereien wie Baklava. Ibheis, in einer traditionellen jordanischen Tracht gekleidet, betonte, dass das Zuckerfest nicht nur Süßigkeiten beinhaltet, sondern auch den Abschluss einer Fastenzeit symbolisiert.

Ingeborg Suter zeigte sich begeistert von der Vielfalt im Seniorenzentrum und verglich das Zuckerfest mit dem Osterfest. Sie erhielt eine kleine Tüte mit Süßigkeiten als Geschenk, über das sie sich besonders freute. Das Fest des Fastenbrechens im multikulturellen Seniorenheim war ein Zeichen der Integration und des respektvollen Miteinanders verschiedener Religionen und Kulturen.

Udo Mayer

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