Aus Derks wird Bolten: Was sich ändert
Die kürzlich angekündigte Umbenennung von Derks zu Bolten bringt einige Veränderungen mit sich. Die bekannte Marke Derks wird nun unter dem neuen Namen Bolten auftreten, was sowohl für Kunden als auch für Mitarbeiter eine Anpassung bedeutet. Die Umstellung wird begleitet von einem neuen Logo und einer aktualisierten Unternehmensidentität, die die zukünftige Ausrichtung des Unternehmens widerspiegeln soll.
Diese Veränderungen sind Teil einer strategischen Neuausrichtung, die darauf abzielt, die Marke Bolten zu stärken und sie besser im Markt zu positionieren. Kunden können sich auf eine weiterhin hohe Qualität der Produkte und Dienstleistungen verlassen, während Mitarbeiter auf neue Chancen und Perspektiven innerhalb des Unternehmens hoffen können.
Bolten übernimmt insolventen Betrieb Derks: Neue Arbeitsplätze und erweiterte Filialen
Am Dienstag gehen die letzten Waren aus dem Hause der Bäckerei Derks über die Ladentheke. Dann ist Schluss. Wie berichtet hat die Duisburger Bäckerei & Konditorei Bolten den insolventen Kranenburger Betrieb übernommen. „Bereits seit Samstag beliefern wir das Haus am Kranenburger Markt“, sagt Sergio Bolten (29), Mitglied der Bolten-Geschäftsführung. 500 Mitarbeiter waren bislang bei dem Unternehmen beschäftigt. Jetzt kommen die Kräfte von Derks hinzu. Trotz einiger Standortschließungen ist Bolten weiter auf der Suche nach Personal. Sergio Bolten verspricht: „Wir zahlen einen guten Lohn, der über dem Mindestlohn liegt. Bei uns muss sich keiner Sorgen um seinen Arbeitsplatz machen. Wir sind ein guter Arbeitgeber, der für seine Mitarbeiter sorgt.“
Duisburger Bäckerei Derks wird zu Bolten: Veränderungen in Standorten und Sortiment
Insgesamt erhöht sich die Zahl der Bolten-Filialen auf 55. Sechs ehemalige Derks-Standorte geöffnet: Kranenburg Marktplatz, Kranenburg dm-Markt, in Kleve am Hagebaumarkt, im Rewe-Center Albersallee, an der Sparkasse und dem Hagebaumarkt in Goch. Zuletzt waren die Öffnungszeiten an einigen Filialen verkürzt worden. Ziel wird es sein, keinen Standort mehr vor 17 Uhr zu schließen. „Wir haben uns intensiv mit der Marktsituation in Kleve beschäftigt. Derks hatte neben den Mitbewerbern stets einen guten Kundenstamm. Für den Verbraucher ist es immer von Vorteil, wenn es Alternativen gibt“, sagt Bolten. Nach den ersten Wochen wird der Preis für ein normales Brötchen dann bei 42 Cent liegen – und damit unter den bisherigen. Zu Derks-Zeiten kostete es 45 Cent.
Was sich unter anderem noch ändern wird: Einige Brötchensorten werden vor Ort im Ofen gebacken, dafür werden die Teiglinge aus Großenbaum geliefert. Produkte aus dem Sortiment von Derks will die Duisburger Bäcker übernehmen, wie etwa Grillage-Törtchen. Sie gehörten zu den Rennern bei Derks. So könnte zumindest ein Teilchen Tradition erhalten bleiben.
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