Baerbock reist am Dienstag noch nach Israel.

Baerbock reist am Dienstag noch nach Israel.

Die Kanzlerkandidatin der Grünen, Annalena Baerbock, wird trotz der aktuellen politischen Lage in Israel am Dienstag weiterhin in das Land reisen. Diese Reise ist von großer Bedeutung, da Baerbock als mögliche zukünftige Kanzlerin Deutschlands enge Beziehungen zu Israel pflegen möchte. Trotz der Herausforderungen und Konflikte in der Region zeigt Baerbock damit ihre Entschlossenheit, die diplomatischen Beziehungen zu festigen und den Dialog aufrechtzuerhalten. Die Reise wird sicherlich von politischer und gesellschaftlicher Relevanz sein und könnte einen Einfluss auf die zukünftige Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Israel haben.

Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) reist dringend nach Israel, um über Eskalationen zu sprechen

Baerbock reist dringend nach Israel, um über Eskalationen zu sprechen

Die Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) plant nach dem iranischen Angriff auf Israel eine erneute Reise dorthin. Nach eigenen Angaben wird sie noch am Dienstag nach Israel aufbrechen. Baerbock betonte die Dringlichkeit des Besuchs und äußerte ihre Absicht, über mögliche Eskalationen zu diskutieren. Dies verkündete sie nach einem Treffen mit ihrem jordanischen Amtskollegen Ayman Safadi vor Journalisten in Berlin.

Baerbock fordert EU-Sanktionen gegen den Iran nach Angriff auf Israel

Des Weiteren setzt sich Baerbock für eine Verschärfung der EU-Sanktionen gegen den Iran ein. Angesichts des Angriffs, bei dem Teheran am Wochenende mehr als 300 Drohnen sowie Raketen und Marschflugkörper auf israelisches Gebiet abgefeuert hatte, betonte sie die Dringlichkeit, dem Iran Einhalt zu gebieten, ohne weitere Eskalationen zu provozieren. Baerbock äußerte sich entschlossen, die Sanktionen gegen die iranische Drohnenproduktion zu verschärfen und hofft auf eine gemeinsame Vorgehensweise der EU in diesem Bereich.

Die Ministerin wird am Dienstagnachmittag nach Israel aufbrechen und dort wichtige Gespräche mit hochrangigen Regierungsvertretern führen, darunter Regierungschef Benjamin Netanjahu. Anschließend wird sie zum G7-Außenministertreffen auf der italienischen Insel Capri weiterreisen. Dies wird bereits ihre siebte Reise nach Israel seit dem Angriff der Hamas am 7. Oktober sein.

Die EU-Außenminister beraten in einer Videokonferenz über die Folgen des iranischen Angriffs. Israels Außenminister Katz hat sich an 32 Staaten gewandt, um Sanktionen gegen das iranische Raketenprogramm zu fordern. Der Iran unterstützt die radikalislamische Palästinenserorganisation Hamas, die Israel angegriffen und dabei Gräueltaten an Zivilisten verübt hat.

Baerbock versprach, sich für eine Ausweitung der Hilfslieferungen in den Gazastreifen einzusetzen. Sie betonte, dass die Menschen in Gaza seit Monaten in Angst leben und dass viele israelische Geiseln noch in den Händen der Hamas sind.