CDU-Parteitag: Angela Merkel abwesend - aber Annegret Kramp-Karrenbauer erscheint

Beim CDU-Parteitag war die Abwesenheit von Angela Merkel bemerkenswert, doch die Anwesenheit von Annegret Kramp-Karrenbauer sorgte für Aufsehen. Die ehemalige Bundeskanzlerin fehlte bei der Veranstaltung, die für die Christlich Demokratische Union von großer Bedeutung ist. Dennoch erschien die aktuelle Parteivorsitzende Kramp-Karrenbauer und vertrat die Interessen der Partei. Die Diskussionen und Entscheidungen, die auf dem Parteitag getroffen wurden, zeigen den Kurs, den die CDU in Zukunft einschlagen möchte. Kramp-Karrenbauer nutzte die Gelegenheit, um die Positionen und Ziele der Partei zu betonen und die Einheit innerhalb der Partei zu stärken. Trotz der Abwesenheit Merkels war der Parteitag ein wichtiger Schritt für die Zukunft der CDU.

CDU-Parteitag: Merkel fehlt, Kramp-Karrenbauer bringt wichtige Botschaft mit

CDU-Parteitag: Merkel fehlt, Kramp-Karrenbauer bringt wichtige Botschaft mit

Glücklich in der CDU ist nicht jeder darüber, dass Angela Merkel wieder nicht an einer wichtigen Parteiveranstaltung teilnimmt. Die frühere Bundeskanzlerin und CDU-Vorsitzende wird in der kommenden Woche beim Parteitag der Union in Berlin fehlen. Ohnehin hat die Altkanzlerin mit ihrer Union nicht mehr viel am Hut. Und mit Friedrich Merz sowieso nicht. Dafür kommt aber ihre direkte Nachfolgerin im CDU-Vorsitz, Annegret Kramp-Karrenbauer, zu dem dreitägigen Konvent. Und sie hat auch eine Botschaft dabei.

Kramp-Karrenbauer beim CDU-Parteitag: Signal für Wahlen und Grundsatzprogramm

Kramp-Karrenbauer sagte unserer Redaktion: „Ich fahre als Delegierte der CDU-Saar zum Parteitag. Ich bin sicher, dass er mit Wahlen und dem neuen Grundsatzprogramm ein starkes Signal senden wird.“ Die Saarländerin ergänzte: „Ich freue mich, dass der Weg zum Grundsatzprogramm, den ich als Generalsekretärin mit der Zuhörtour begonnen und als Parteivorsitzende weiter vorangetrieben habe, jetzt zum Abschluss kommt.“ In der Tat war es AKK, die den Grundstein für das neue Programm gelegt hat, das nun auf dem Konvent beschlossen werden soll.

Merkel wird nicht an dem dreitätigen Treffen teilnehmen. CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann hatte dafür im Gespräch mit unserer Redaktion Verständnis gezeigt: „Das ist ihre Entscheidung und die respektiere ich. Angela Merkel war 16 Jahre Kanzlerin, dass sie sich jetzt erst mal zurückzieht, verstehe ich total“, so Linnemann. In der Partei gibt es auch Stimmen, die Merkels Fernbleiben für richtig halten - weil durch eine Teilnahme die Wiederwahl von Merz zum Vorsitzenden und auch die Debatte über das neue Grundsatzprogramm ins Hintertreffen geraten könnten.

AKK gewann 2018 gegen Merz den Kampf um den Parteivorsitz, zuvor war sie von Merkel als CDU-Generalsekretärin nach Berlin geholt worden. Sie galt auch als erste Anwärterin für die Kanzlerkandidatur der Union. 2020 trat Kramp-Karrenbauer aber zurück nach den Ereignissen in Thüringen, wo die Union gemeinsame Sache mit der AfD bei der Wahl des Ministerpräsidenten gemacht hatte. Bis zur Bundestagswahl 2021 blieb die heute 61-Jährige Verteidigungsministerin.

Holger Hofmann

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