Club für Boule und Petanque Butscheid 93 in Wermelskirchen-Dabringhausen
Der Club für Boule und Petanque Butscheid 93 in Wermelskirchen-Dabringhausen ist ein wichtiger Bestandteil des örtlichen Vereinslebens. Seit seiner Gründung im Jahr 1993 hat sich der Verein zu einem beliebten Treffpunkt für Boule- und Petanque-Begeisterte entwickelt. Mit seinem Engagement für die Förderung von Sport und Geselligkeit hat der Club sich einen Namen in der Region gemacht. In diesem Artikel erfahren Sie mehr über die Geschichte, die Ziele und die Aktivitäten des Clubs.
Geselligkeit auf dem BoulePlatz
Es wird viel gelacht. Statt absoluter Stille herrscht auf dem Boule-Platz in Dabringhausen Geselligkeit. 24 Mannschaften stehen auf dem Platz, um den schmucken Wanderpokal mit nach Hause zu nehmen – aber vor allem, um einen schönen Tag unter freiem Himmel miteinander zu verbringen.
„Genau aus diesen Gründen sind wir damals angetreten“, erinnert Hardy Krause vom Petanque-Club „Butscheid 93“ an jenen Sommer vor 31 Jahren. Eine Nachbarin hatte die Idee von einem Bouleplatz aus Frankreich mitgebracht und fand in Butscheid Mitstreiter, um das Projekt umzusetzen. „Wir haben uns damals schnell gegen die Teilnahme an Meisterschaften entschieden“, erinnert sich Krause. Stattdessen wollte man in Butscheid vor allem die Geselligkeit pflegen.
Viel Lachen und freundliche Gespräche auf dem Platz
Ein Jahr nach der Gründung luden die Petanque-Spieler dann zum ersten Mal Vereine aus der Nachbarschaft ein – zum Frühlingsturnier. Karnevalisten genauso wie Sportler, Sänger genauso wie Angler. 30 Jahre später haben sich viele von ihnen den Termin für das beliebte Turnier auf dem Boule-Platz unterhalb der Mehrzweckhalle inzwischen im Kalender notiert.
„Weil wir jetzt einen Internetauftritt haben, sind in diesem Jahr auch ein paar Teams außerhalb des Dorfes dazugekommen“, sagt Krause bei einem fröhlichen Blick über die acht Bahnen. Dazu gehören etwa die Boule-Freunde aus Wermelskirchen, die zum ersten Mal dabei sind.
So stehen Spieler auf dem Platz, die auch bei großen Meisterschaften die Kugel ins Rollen bringen. Genauso sind Spieler dabei, die sich erst mal mit den Regeln des Spiels vertraut machen müssen. „Hier gilt der olympische Geist“, sagt Renate Flanhardt und lacht, „dabei sein ist alles“.
Sie ist gemeinsam mit Tochter Nicola und Ehemann Klaus ins Rennen gegangen. „Es läuft auch ganz gut“, sagt Nicola Flanhardt. Ein Spiel verloren, ein Spiel gewonnen. Damit stehen noch alle Chancen offen.
„Das ist ein Dawerkuser Termin und wir treffen viele Menschen aus dem Dorf“, sagt Renate Flanhardt, bevor ihr nächstes Spiel aufgerufen wird und sich das Team auf den Weg zur Bahn macht.
Während in anderen Jahren auch Kinder und Jugendliche mitspielten, ist das Feld in diesem Jahr den Erwachsenen überlassen. „Wir würden uns aber freuen, wenn auch Kinder mitspielen“, sagt Hardy Krause. Schließlich sei das ein großer Vorteil des Sports: Ob Mann oder Frau, Erwachsener oder Kind, jeder könne mitspielen.
Am Rande der Plätze stehen auch „Eule“ Eickhoff und Michael Benscheidt. Sie spielen hier jeden Sonntag ihre Runde Petanque und gehören zu den Gründern des Vereins. Beim Turnier spielen sie nicht selber, sondern gehören zum Organisationsteam. Schließlich sollen die Gäste am Platz auch satt werden.
„Dieses Spiel hat viel mit Lebensgefühl zu tun“, sagt Michael Benscheidt und blickt auf die heitere Runde der Spieler. In Frankreich werde mit einem Glas Rotwein nach Feierabend gespielt – einfach um das Miteinander zu pflegen. So kommt es am Ende gar nicht so sehr auf die Rangliste an.
Das Endspiel entscheidet schließlich die Mannschaft der Boule-Freunde Wermelskirchen für sich.
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