CSU-Chef Markus Söder lehnt Kanzlerkandidatur nicht ab

CSU-Chef Markus Söder lehnt Kanzlerkandidatur nicht ab

In einer aktuellen Entwicklung in der deutschen Politik hat Markus Söder, der Vorsitzende der Christlich-Sozialen Union (CSU), seine Bereitschaft zur Kanzlerkandidatur nicht ausgeschlossen. In einem Interview mit einem großen deutschen Medienhaus äußerte sich Söder über seine Ambitionen und ließ offen, ob er sich als Kandidat für das höchste Amt in Deutschland bewerben wird. Diese Nachricht hat in der politischen Szene für Aufsehen gesorgt und wirft Fragen über die Zukunft der deutschen Regierung auf. Söder gilt als einer der erfahrensten und einflussreichsten Politiker Deutschlands und seine mögliche Kanzlerkandidatur könnte die politische Landschaft des Landes nachhaltig beeinflussen.

CSUChef Markus Söder lehnt Kanzlerkandidatur nicht ab

Der bayerische Ministerpräsident und CSU-Vorsitzende Markus Söder schließt eine Kanzlerkandidatur nicht aus. Im Format Politikergrillen des TV-Senders Welt erklärte Söder: Das wäre etwas, was aus Sicht eines Bayern eine spannende Aufgabe sein könnte.

Söder machte jedoch deutlich, dass er die Kanzlerkandidatur nicht von sich aus anstreben wird: Wenn es sein müsste und man gezwungen wird, dann müsste man sich das überlegen. Er hält eigene Kanzlerkandidatur für extremst unwahrscheinlich.

Auf die Frage, welche Umstände ihn dazu bewegen könnten, antwortete der CSU-Chef: Dass Friedrich Merz mich bittet. Söder bekräftigte, dass die Entscheidung über die Kanzlerkandidatur der Union gemeinsam von ihm und Merz nach den Landtagswahlen im Herbst getroffen werde und dass Merz der klare Favorit sei.

Zudem lobte er die Zusammenarbeit mit dem CDU-Chef: Es geht wirklich hervorragend. Ich schätze ihn sehr. Wir kommen beide sehr gut miteinander zurecht - besser als wir es gedacht hätten, wenn ich ehrlich bin.

Söder erteilte Spekulationen in den Medien, die CSU könnte Anspruch auf die Nachfolge von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier erheben, eine Absage: Es ist doch eine völlig absurde Idee, jetzt über den Bundespräsidenten zu reden. Der werde erst 2027 gewählt.