Der Bolzplatz der Germania Grefrath in Neuss hat jetzt Kunstrasen.

Der Bolzplatz der Germania Grefrath in Neuss hat jetzt Kunstrasen.

Die Germania Grefrath hat kürzlich den Bolzplatz in Neuss mit einem hochmodernen Kunstrasen ausgestattet. Diese Maßnahme stellt einen bedeutenden Schritt in der Entwicklung des Sportplatzes dar und wird den Spielkomfort für die Spieler deutlich erhöhen. Der Kunstrasen bietet nicht nur eine verbesserte Spielqualität, sondern auch eine erhöhte Langlebigkeit und eine geringere Pflegeintensität im Vergleich zum herkömmlichen Rasen. Dies bedeutet, dass die Fußballer der Germania Grefrath nun unter optimalen Bedingungen trainieren und spielen können. Die Investition in den Kunstrasen zeigt das Engagement des Vereins für die Förderung des lokalen Sports und die Schaffung einer modernen Infrastruktur für die Gemeinschaft.

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Neuer Kunstrasen für Bolzplatz in Grefrath: Nachhaltige und innovative Sanierung

Der Bolzplatz auf der Bezirkssportanlage Grefrath ist unter dem Grün eines Kunstrasens verschwunden. Diese insgesamt 950 Quadratmeter Grün verbergen auch die 8000 Löcher, die Platzwart Carsten Walter, eigentlich ein Fachmann für die Spielfeldpflege, zuvor in tagelanger Arbeit zur Platzentwässerung in den alten Tartan-Belag des Spielfeldes bohren musste. Sie aber sind der Clou bei dieser ungewöhnlichen Sanierung, erklärte Sportdezernent Matthias Welpmann am Montag, als die Stadt dem Vorstand des Sportvereins Germania Grefrath die Schlüsselgewalt für den Platz übertrug. Denn so konnte der marode Kunststoffbelag unter dem neuen Kunstrasen erhalten bleiben. Dadurch habe sich die Stadt einen neuen Unterbau sparen können und kein Altmaterial teuer entsorgen müssen, sagt Welpmann. Das Ergebnis ist eine nachhaltige und sparsame Lösung, die durch die alte Elastikschicht ein beinahe beschwingtes Laufen auf dem neuen Kunstrasen ermöglicht. Das gibt es so noch nicht in Neuss. Landschaftsarchitekt Norbert Seeger hat den Platz aber noch mit zwei weiteren Besonderheiten ausgestattet: Einer Sandgrube für die Weitspringer, die nun über den Kunstrasen Anlauf nehmen – und einen Zaun mit nur einem Eingang. Wer künftig den Ball in die Büsche rund um das Spielfeld geballert hat, kann nicht mehr – wie Seeger das aus seiner eigenen Grefrather Fußballjugend kennt – einfach mit dem Ball unter dem Arm aber Dreck am Stollen wieder aufs Spielfeld laufen, sondern muss den Platz umrunden und über einen befestigten Weg laufen. Das soll den Platz möglichst lange möglichst sauber halten. Rund 110.000 Euro hat die Stadt in den Bolzplatz investiert, davon rund die Hälfte in das Spielfeld. Zaun, Zuwegung und die – schon 2022 – auf LED-Technik umgerüstete Flutlichtanlage kommen hinzu. Grefrath, sagte Bürgermeister Reiner Breuer am Montag, gehöre zwar nicht zu den definierten Fußballzentren der Stadt. Es sei aber richtig, mit dieser Investition eine Perspektive zu schaffen. „Wir wollen die Initiative zur Sicherung der Bezirkssportanlagen ergreifen“, kündigte Breuer an, der auch von Anreizen für die Vereine sprach, die für „ihre“ Anlage mehr Verantwortung übernehmen wollen. Er schließt den Bau neuer Allwetterplätze nicht aus und geht davon aus, dass sich auch ein Weg zur Sanierung alter Plätze findet. Als nächstes steht ein Spielfeld der SVG Weissenberg zur Sanierung an, sagte Breuer.

Innovative Neuerungen auf dem Bolzplatz in Grefrath: Kunstrasen und Weitsprunggrube

Innovative Neuerungen auf dem Bolzplatz in Grefrath: Kunstrasen und Weitsprunggrube

Für Germania-Präsident Philip Junker endeten mit der Schlüsselübergabe vier Jahre Arbeit an dem Thema. Zeitgleich sei damals der Umbau der Kugelstoßanlage zur Boulebahn angegangen worden, sagt er. „Die ist seit zwei Jahren fertig.“

Holger Hofmann

Ich bin Holger, ein erfahrener Redaktionsleiter von Hol Aktuell, einer generalistischen Zeitung mit nationalen und internationalen Nachrichten. Mein Team und ich sind bekannt für unsere strenge und objektive Berichterstattung. Mit meiner langjährigen Erfahrung als Journalist habe ich es mir zur Aufgabe gemacht, unseren Lesern stets aktuelle und relevante Informationen zu bieten. Meine Leidenschaft für den Journalismus treibt mich jeden Tag an, die besten Geschichten zu finden und sie professionell aufzubereiten.

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