Die Geschichte des Friedhofs in Eller in Düsseldorf

Die Geschichte des Friedhofs in Eller in Düsseldorf ist von großer Bedeutung für die lokale Gemeinschaft. Seit vielen Jahrhunderten dient dieser Friedhof als Ort der Erinnerung und des Gedenkens an die Vergangenheit. Mit seinen historischen Gräbern und Denkmälern ist er ein wichtiger Teil des kulturellen Erbes der Region. In den letzten Jahren hat der Friedhof eine Renovierung erfahren, um seine Schönheit und historische Bedeutung zu bewahren. Die Erhaltung dieses Friedhofs ist ein Anliegen vieler Bürger und Behörden, die sich für den Schutz des kulturellen Erbes einsetzen. Die Geschichte des Friedhofs spiegelt die Geschichte und Traditionen der Gemeinschaft wider und ist ein Ort, an dem Besucher Ruhe und Besinnung finden können.

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Die bewegte Geschichte des Friedhofs in Eller in Düsseldorf

Ein Friedhof ist ja in der Regel ein Ort der Ruhe, sprichwörtlich sogar der letzten. Es ist aber meist auch ein Ort der Schönheit, denn alles ist sehr gepflegt, es blüht in vielen Farben. Aber natürlich hat ein Friedhof auch eine Geschichte. Der Historiker Ulrich Brzosa hat eine davon aufgeschrieben, die des Friedhofs in Eller am Werstener Feld, und daraus für die Eller Stadtteilaktivisten eine Broschüre erstellt. Sie erzählt natürlich von Tod, aber auch von Skurrilitäten – und einer Familiengeschichte.

Historische Einblicke: Der Friedhof in Eller und seine Entwicklung

Historische Einblicke: Der Friedhof in Eller und seine Entwicklung

Die aus Eller mussten bis 1775 in Gerresheim begraben werden, bis Kurfürst Karl Theodor die Anlage eines Friedhofes nahe der Gertrudiskapelle vor Haus Eller gestattete. Später „wanderte“ der Friedhof zum Kikweg, mit dem Bau der Gertrudiskirche wurde 1831 ein neues Grabfeld an der oberen Ellerkirchstraße in Gebrauch genommen. Der heutige Eller Friedhof am Werstener Feld ist seit 1907 in Nutzung.

Vergangene Geheimnisse und skurrile Geschichten: Der Friedhof in Eller

Vergangene Geheimnisse und skurrile Geschichten: Der Friedhof in Eller

Um 1850 lebten in Eller rund 1000 Menschen. Als im benachbarten Lierenfeld und Oberbilk im letzten Drittel des 19. Jahrhunderts immer mehr Fabrikschlote rauchten und für die zuziehende Bevölkerung über die Grenzen der Stadt Düsseldorf hinaus Wohnraum geschaffen werden musste, wurde aus der etwas behäbigen Landgemeinde Eller eine aufblühende Vorstadt. So wurden es bis 1909, dem Jahr der Eingemeindung nach Düsseldorf, 10.130 Einwohner, die in Eller lebten – und dann halt irgendwann auch mal starben.

Die Einteilung des Friedhofs mutet heute etwas morbide an: Die Grabfelder A bis E konnten von der katholischen Kirchengemeinde, die Felder F bis I von der evangelischen Gemeinde genutzt werden. Bei so genannten Mischehen mussten die Angehörigen einen Antrag auf Ausnahme stellen. Es gab eine ungesegnete Sonderzone, das Feld K diente zur Beerdigung von Selbstmördern oder Totgeburten, denen das kirchliche Begräbnis verweigert wurde.

Am 19. Juni 1906 genehmigte der Eller Gemeinderat den Verkauf von zwölf Privatbegräbnisplätzen am Kreuzweg für 1200 Mark an die Eheleute Klara und Hermann von Krüger. Die letzten Bewohner von Haus Eller waren kinderlos, unterhielten ein Kinderheim in der alten Vikarie am Straußenkreuz und beschäftigten im Schloss eine Vielzahl von Hausbediensteten.

Udo Mayer

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