Dormagen: Der Kreisheimatverein präsentiert den Obstsortenanbau. In einer bemerkenswerten Veranstaltung hat der Kreisheimatverein Dormagen einen Einblick in die Vielfalt und Bedeutung des Obstsortenanbaus gegeben. Mit großem Stolz wurden die verschiedenen Obstsorten präsentiert, die in der Region angebaut werden. Besucher konnten nicht nur die verschiedenen Früchte kosten, sondern auch Wissenswertes über Anbau, Pflege und Ernte erfahren. Diese Veranstaltung diente nicht nur der Unterhaltung, sondern auch der Wissensvermittlung über die regionale Landwirtschaft und ihre Traditionen. Der Kreisheimatverein setzt somit ein bedeutendes Zeichen für den Erhalt der kulturellen Identität in Dormagen.
- Kreisheimatverein Dormagen präsentiert Obstsortenanbau im Klostergarten Knechtsteden
- Interessante Obstsorten und geschichtliche Einblicke beim Rundgang in Knechtsteden
- Das Erbe von Uhlhorn & Co.
- Rheinische Obstraritäten und ihre Einzigartigkeit
- Die Bedeutung alter Obstsorten für die Kulturlandschaft
Kreisheimatverein Dormagen präsentiert Obstsortenanbau im Klostergarten Knechtsteden
Beate Pricken freute sich, dass trotz des launischen Aprils so viele Besucher gekommen waren. Landschaftsökologe Thomas Braun gab Interessierten einen Rundgang durch den Obstgarten des Klostergeländes Knechtsteden. Die Vorsitzende des Kreisheimatvereins und der obstkundige Mitarbeiter der Biologischen Station vor Ort vereint ihr Faible für Obst.
Interessante Obstsorten und geschichtliche Einblicke beim Rundgang in Knechtsteden
Äpfel, Birnen, Kirschen, Pflaumen und Pfirsiche – der Rundgang durch das Klostergelände zeigte die verschiedensten Obstsorten. Außerdem gab Braun einen Einblick in die Geschichte des Klosters. Klösterliche Zucht und Vermehrung, Vermarktung und Obstkonsum haben an dieser Stelle eine lange Tradition.
Das Erbe von Uhlhorn & Co.
Alte Sorten wie Dycker Schmalzbirne, Ernst Bosch, Uhlhorns Augustklavill und Champagnerrenette, Grevenbroicher Knorpelkirsche und Latumer Sure (Apfel) werden in Knechtsteden geschätzt. Diese Streuobstanlagen sind ein wertvoller Bestandteil unserer Kulturlandschaft und dienen als Unterschlupf und Nahrungsquelle für Säugetiere, Vögel und Insekten, wichtig für den Artenschutz.
Rheinische Obstraritäten und ihre Einzigartigkeit
130 verschiedene Obstsorten gedeihen auf den Wiesen des Klosters Knechtsteden. Die Früchte überraschen mit originellen Bezeichnungen wie „Rheinische Schafsnase“, „Rote Sternrenette“ oder „Peter Broich“ alias „Kaiser Wilhelm“. Der Apfel ist vielseitig, pflegeleicht im Anbau und eignet sich zur Herstellung von Most oder Apfelbrand.
Die Bedeutung alter Obstsorten für die Kulturlandschaft
Alte Sorten beweisen sich als lebendig und bereichern die Obstschüsseln erheblich. Die genetische Ressource regionaler Obstsorten wird in Knechtsteden gerettet und steht jedem privaten Obstgartenbesitzer zur Verfügung. Bioanbau und Verzicht auf chemische Mittel prägen den Obstgarten des Klosters.
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