Dresden: Der SPD-Politiker Matthias Ecke wurde bei einem Angriff schwer verletzt

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Dresden: Der SPD-Politiker Matthias Ecke wurde bei einem Angriff schwer verletzt

In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch wurde Matthias Ecke, ein bekannter Politiker der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (SPD), in Dresden Opfer eines gewalttätigen Angriffs. Laut ersten Berichten wurde der 45-Jährige bei dem Überfall schwer verletzt und musste notärztlich behandelt werden. Die Hintergründe des Angriffs sind noch unklar, die Polizei hat bereits Ermittlungen aufgenommen. Der Vorfall schockierte die politique Szene und führte zu wilden Reaktionen von Politikern und Bürgern.

Politiker Matthias Ecke wird bei Angriff in Dresden schwer verletzt

Der 41-jährige SPD-Politiker Matthias Ecke musste operiert werden, erklärte die SPD Sachsen am Samstag.

Laut Polizei wurde am Freitagabend im Stadtteil Striesen zuerst ein 28-jähriger Grünen-Wahlkampfhelfer von einer vierköpfigen Gruppe attackiert und geschlagen. Anschließend wurde Ecke in derselben Straße von vier Unbekannten angegriffen.

Staatsschutz ermittelt

Staatsschutz ermittelt

Die Polizei geht dabei von derselben Gruppe aus. Die weiteren Ermittlungen übernahm der Staatsschutz.

Die SPD-Chefs Saskia Esken und Lars Klingbeil sprachen von einem hinterlistigen Angriff und verurteilten diesen aufs Schärfste.

Bundesinnenministerin Nancy Faeser hat den Überfall auf Ecke scharf verurteilt. Wenn sich ein politisch motivierter Anschlag auf den Europaabgeordneten Matthias Ecke wenige Wochen vor der Europawahl bestätigt, dann ist diese schwere Gewalttat auch ein schwerer Angriff auf die Demokratie, teilte Faeser am Samstag mit.

Wir erleben hier eine neue Dimension von antidemokratischer Gewalt. Sie habe mit dem sächsischen Innenminister Armin Schuster (CDU) telefoniert und mit Ecke bereits selbst Kontakt gehabt.

Alle Umstände und Hintergründe dieser brutalen Gewalttat müssen nun genauestens ermittelt und die Täter identifiziert und zur Rechenschaft gezogen werden, betonte die SPD-Politikerin.

Sie verwies darauf, dass auch andere Personen im Wahlkampf angegriffen worden seien.

Faeser gab Extremisten und Populisten eine Mitverantwortung, weil sie mit völlig entgrenzten verbalen Anfeindungen gegen demokratische Politikerinnen und Politiker ein zunehmendes Klima der Gewalt schüren.

Es gebe deshalb immer häufigere Attacken auf Politiker und Wahlkampfhelfer. Der Rechtsstaat werde hierauf mit einem harten Vorgehen und weiteren Schutzmaßnahmen für die demokratischen Kräfte in unserem Land reagieren. Faeser kündigte sehr rasche Beratungen mit den Länder-Innenministerinnen und Innenministern an.

Heike Schulze

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