Düsseldorf: Die Bezirksvertretung erhielt kürzlich Besuch von Stephan Keller, dem Oberbürgermeister der Landeshauptstadt. Bei dieser Gelegenheit diskutierte er mit den Mitgliedern der Bezirksvertretung wichtige Themen und Projekte für die Stadtentwicklung. Keller betonte die Bedeutung der Zusammenarbeit zwischen der Stadtverwaltung und den lokalen Vertretern, um die Lebensqualität der Bürgerinnen und Bürger zu verbessern. Er hob auch die Wichtigkeit der Bürgerbeteiligung hervor und ermutigte alle Anwesenden, sich aktiv an Entscheidungsprozessen zu beteiligen. Der Besuch von Stephan Keller wurde von den Mitgliedern der Bezirksvertretung positiv aufgenommen und es wurden weitere Zusammenarbeit und Projekte für die Zukunft vereinbart.
Düsseldorf: Stephan Keller lobt Bezirksvertretung für konstruktive Diskussion
Am Ende freute sich Düsseldorfs Oberbürgermeister Stephan Keller über eine „konstruktive Diskussion und anregende Beratung“. Bezirksbürgermeister Philipp Schlee (Grüne), der ihm bei diesem potenziellen, niemals aufgeflammten Streitgespräch sekundierte, lobte gar die „Diszipliniertheit der Runde“. Der gebürtige Aachener kam vorbereitet, bewies flingeranische Ortskenntnis und kannte die problematischen Sachverhalte.
Bezirksbürgermeister Philipp Schlee beeindruckt von Stephan Kellers flingeranischer Ortskenntnis
Auch wenn er die Fragen der lokalen Interessenvertreter kaum zur völligen Zufriedenheit beantworten konnte. Doch das federte der Politprofi Keller antizipatorisch durch seine einleitenden Worte des Wohlwollens ab: „Sie leisten Großartiges als ehrenamtliche Bezirksvertreter. Ohne ihr Engagement wäre Düsseldorf nicht so lebenswert, wie wir es haben wollen.“ Wobei der studierte Jurist noch einmal verdeutlichte, dass die „aktuelle Weltlage auch bei uns hier in Düsseldorf konkrete Auswirkungen“ habe.
Er bestärkte die Bezirksvertreterinnen und -vertreter darin, die Menschen zur EU-Wahl am 9. Juni aufzurufen. Die EU und ihre integrativen Kräften sollten gestärkt werden, das sei auch im Sinne Düsseldorfs. „Brüssel wirkt sich bis in den Stadtbezirk 2 aus“, so Keller. Dann ging es recht schnell zur Sache. Nachdem er noch einmal zur nun nicht mehr geplanten Flüchtlingsunterkunft in der Heinrichstraße 24 Stellung nahm, äußerte sich Düsseldorfs OB zu den Fragen aus der Runde.
Etwa zur finanziellen Situation im Bezirk. „Sie sind hier sehr gut darin, Geld auszugeben. Das meine ich positiv“, erwiderte Keller auf die Einlassung des BV-Mitglieds Achim Graf (CDU), dass man sich im SB 2 bereits jetzt im April in Sachen Haushalt „gänzlich verausgabt“ habe und in diesem Jahr besonders viele Abstriche habe machen müssen. Auch wenn der Stadtbezirk 2 – anders als andere – besonders erfolgreich für Projekte “Geld an den Mann“ bringe, könne es, laut Keller, aus Gründen der Gleichbehandlung der einzelnen Bezirke keine gesonderten Zuwendungen geben.
Der Oberbürgermeister verwies aber auf den vom Stadtrat in der Haushaltsberatung 2024 installierten „Brauchtumstopf“ in Höhe von 100.000 Euro, aus dem noch finanzielle Hilfe für Veranstaltungen, etwa auf Vereinsebene, abgegriffen werden könne. Besonderes wichtig waren der Bezirksvertretung außerdem die Themen Parken, Barrierefreiheit sowie Endlosbaustellen im öffentlichen Raum. Zu letzteren hatte der Besuch aus dem Alten Rathaus weniger gute Nachrichten im Gepäck.
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