Düsseldorf: Feinkost Ludwig wird aufgrund von Insolvenz verkauft.

Düsseldorf: Das renommierte Feinkostgeschäft Ludwig wird aufgrund von Insolvenz zum Verkauf angeboten. Die traditionsreiche Feinkost Ludwig, die seit Jahrzehnten für ihre hochwertigen Produkte und exzellenten Service bekannt ist, steht nun vor einer ungewissen Zukunft. Die Insolvenz des Unternehmens hat viele Kunden und Mitarbeiter überrascht und betrübt. Dennoch gibt es Hoffnung, dass ein neuer Eigentümer gefunden werden kann, um die langjährige Tradition des Feinkostgeschäfts fortzuführen. Die Zukunft von Feinkost Ludwig bleibt somit ungewiss, während Interessenten und potenzielle Käufer gespannt auf weitere Entwicklungen warten.

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Düsseldorf: Traditionelles Familienunternehmen Feinkost Ludwig in Insolvenz – Verkauf anstehend

Innerhalb von wenigen Monaten ist das 40 Jahre alte Familienunternehmen Feinkost Ludwig von einem stolzen Metzgerei- und Catering-Betrieb zu einem schweren Sanierungsfall geworden. Anfang dieses Jahres musste Junior-Geschäftsführer Tim Servos Insolvenz anmelden, zunächst noch in Eigenverwaltung. Jetzt hat das Amtsgericht Düsseldorf ein Verfahren wegen Überschuldung eröffnet. Die schmerzhafte Folge: Nicht mehr Servos und seine Mutter haben das Sagen, sondern Insolvenzanwälte der Kanzlei Piepenburg.

Der Insolvenzverwalter führt die Filiale Rethelstraße und die Produktion an der Liststraße fort, schreibt ein Kanzlei-Sprecher. 16 Beschäftigte hat Feinkost Ludwig nur noch, vor der Pandemie waren es 55. Für Kunden ist der Kahlschlag im Filialnetz spürbar. Derendorfer Straße, Kö-Galerie, Schadow Arkaden – alle seit kurzer Zeit geschlossen. Achtung: Die Metzgerei Ludwig GmbH hat nichts mit der Insolvenz zu tun.

Feinkost Ludwig in Düsseldorf vor Verkauf: Insolvenzverwalter übernimmt die Führung

Feinkost Ludwig in Düsseldorf vor Verkauf: Insolvenzverwalter übernimmt die Führung

In der verbliebenen Verkaufsstätte von Feinkost Ludwig in Düsseltal läuft der Betrieb noch, aber eine der vier Beschäftigten hat bereits gekündigt. Es ist traurig, sagt die langjährige Mitarbeiterin. Eigentlich wollte ich hier in Rente gehen. Nun führt ihr Weg zu konkurrierenden Fleischtheken, wo auch schon frühere Kollegen sind. Der Personalmangel wegen Renteneintritten oder Kündigungen sei ein Grund für die Pleite, heißt es vom Insolvenzverwalter. Hinzukommt: Seit Corona kommen immer weniger Kunden in die Filialen.

Jetzt prüft die Kanzlei Möglichkeiten einer übertragenden Sanierung, also den Verkauf des Unternehmens – komplett oder in Teilen. Um die Gläubiger zu entschädigen. Wie geht es dann für das Familienunternehmen weiter? Ein Besuch in der Zentrale an der Liststraße zeigt, dass auch Tim Servos selbst darauf keine Antwort hat. Sprechen Sie mit dem Insolvenzverwalter, sagt er. Der macht den Plan.

Ursula Herrmann

Ich bin Ursula, Journalistin bei der Webseite Hol Aktuell. Als Generalistin berichte ich über nationale und internationale Nachrichten mit Strenge und Objektivität. Meine Artikel sind immer aktuell und informativ, um unseren Lesern die wichtigsten Ereignisse des Tages zu präsentieren. Mit meiner Leidenschaft für Journalismus und meinem Engagement für die Wahrheit strebe ich danach, unsere Leser stets gut informiert zu halten.

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