Düsseldorf: Die Stadt Düsseldorf hat neue Standorte für ihr Obdachlosen-Projekt bekannt gegeben. Diese Initiative zielt darauf ab, Obdachlosen in der Stadt Unterstützung und Unterkunft zu bieten. Die neuen Standorte bieten eine verbesserte Infrastruktur und mehr Kapazitäten für diejenigen, die auf der Straße leben. Bürgermeister Müller betonte die Wichtigkeit dieses Projekts für die soziale Gerechtigkeit in der Stadt. Die Eröffnung der neuen Standorte markiert einen wichtigen Schritt in der Verbesserung der Lebensbedingungen für Obdachlose in Düsseldorf. Die Stadt plant, das Projekt weiter auszubauen und zusätzliche Ressourcen bereitzustellen, um die Bedürfnisse der Obdachlosen besser zu erfüllen. Diese Maßnahmen sind ein Zeichen des Engagements der Stadt für die Gemeinschaft und die Unterstützung der Bedürftigsten.
Düsseldorf erweitert ObdachlosenProjekt: Neue Standorte für Betreuung von Suchtkranken
Das Düsseldorfer Pilotprojekt, bei dem Obdachlose mit ausgeprägter Suchtproblematik in einer neu eingerichteten Notunterkunft betreut werden, wird fortgesetzt. Das sagte Miriam Koch, städtische Spitzenbeamtin für Integration, im Gesundheitsausschuss. Seit März leben die Betroffenen, die sonst durch jedes Raster fallen und häufig von der Droge Crack abhängig sind, in der Unterkunft an der Moskauer Straße.
Das Projekt begann mit 15 Bewohnern, inzwischen sind es 66. Einige der Bewohner hatten zuvor unter menschenunwürdigen Bedingungen in der „Grand Central“-Baugrube gehaust und waren teilweise nach deren Räumung unter eine Brücke an der Werdener Straße gezogen.
Oliver Targas, Sozialarbeiter für die Diakonie, koordiniert die Betreuung der Abhängigen und bestätigt: „Rund 70 Personen, das sind dann doch zu viele, um noch auf den Einzelnen in ausreichendem Maße eingehen zu können.“
Einige Bewohner mussten die Unterkunft verlassen, weil sie Regeln wiederholt verletzt hatten und Mitbewohner verunsicherten. Dennoch zieht das Team nach den ersten Monaten eine sehr positive Bilanz.
Koch plant die dezentrale Fortführung des Projekts an verschiedenen Standorten im Stadtgebiet, nach dem geplanten Wegzug von der Moskauer Straße. Über die genauen Orte wird noch ausführlich beraten.
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