Die Arbeiterwohlfahrt in Haan plant den Aufbau eines Tauschrings. Diese neue Initiative zielt darauf ab, die Gemeinschaft zu stärken und den Austausch von Dienstleistungen zu fördern. Durch den Tausch von Fähigkeiten und Ressourcen sollen soziale Bindungen innerhalb der Gemeinde gestärkt werden. Der Tauschring bietet den Bewohnern die Möglichkeit, ihre Talente und Fähigkeiten einzubringen und im Gegenzug Unterstützung und Hilfe von anderen Mitgliedern zu erhalten. Diese innovative Idee verspricht, die Solidarität unter den Einwohnern zu fördern und die lokale Wirtschaft zu beleben. Die Arbeiterwohlfahrt hofft auf großes Interesse und eine erfolgreiche Umsetzung des Tauschrings.
Arbeiterwohlfahrt Haan plant Aufbau eines Tauschrings für nachhaltiges Quartiersprojekt
Die Idee, Dinge zu tauschen, anstatt sie wegzuwerfen oder auch eine Dienstleistung gegen eine andere zu tauschen, so wie es Sinn und Zweck eines Tauschrings ist, passt perfekt zum Quartiersprojekt „Nichts verschwenden – wiederverwenden“ der Arbeiterwohlfahrt. Aus diesem Grund hatte Krisztina Fazekas-Kielbassa, die Projektkoordinatorin der Quartiersarbeit, drei Damen vom Organisationsteam des Düsseldorfer Tauschrings eingeladen, um die Arbeitsweise des Tauschrings einmal vorzustellen. „Ich hoffe, zusammen mit den anderen Organisationen und Bürgern zu erfahren, wie wir anfangen können“, erklärte sie. „Was ist der erste Schritt? Was ist der zweite Schritt?“
Düsseldorfer Tauschring: Mitglieder teilen Erfahrungen mit Arbeiterwohlfahrt Haan
Helga Gölitz, Margret Liebel und Barbara Melchers sind bereits seit vielen Jahren ehrenamtlich im Organisationsteam tätig. Margret Liebel stellte den Tauschring zunächst einmal vor: „Er wurde 1999 gegründet. Wir feiern im Juni unser 25-jähriges Jubiläum.“ Derzeit hat der Tauschring etwa 160 Mitglieder. Er deckt Düsseldorf und die nähere Umgebung ab. „Ich bin schon seit 2001 im Tauschring“, verriet Margret Liebel. Das Prinzip ist einfach: Es darf alles getauscht werden – ganz ohne Geld. Ob Gegenstände oder Dienstleistungen oder Selbstgemachtes – alles ist möglich. Die gültige Währung dabei nennt sich Dankeschön. „Für eine Stunde bekommt man 20 Dankeschön“, erklärte Margret Liebel.
Tauschring Düsseldorf feiert jähriges Jubiläum - Auch Haan plant Teilnahme
Das Thema ist Tauschen und das Thema ist Kontakt, betonte Helga Gölitz. Denn Vertrauen ist ein wichtiger Aspekt bei Tauschgeschäften. Osterdeko: Tauschen statt wegwerfen. Da im Tauschring Geld keine Rolle spielt, seien auch die Kontakte viel entspannter. „Das ist keine Konkurrenz, es ergänzt sich“, verwarf Krisztina Fazekas-Kielbassa energisch.
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