Fridays for Future demonstriert in Düsseldorf

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Fridays for Future demonstriert in Düsseldorf

Am Freitag, dem 17. September 2021, fand in Düsseldorf eine große Demonstration statt, die von der Bewegung Fridays for Future organisiert wurde. Tausende von Menschen zogen durch die Innenstadt, um auf die Klimakrise aufmerksam zu machen und umgehende Maßnahmen zur Reduzierung von Treibhausgasen zu fordern. Die Demonstranten forderten von der Politik, dass sie effektive Schritte unternehmen muss, um den Klimawandel zu bekämpfen.

Fridays for Future in Düsseldorf: 200 Teilnehmer bei Demonstration gegen Rechts und für Klimaschutz

Am Schadowplatz in Düsseldorf fand eine Demonstration von Fridays for Future statt, bei der etwa 200 Teilnehmer teilnahmen. Die Veranstaltung war Teil einer internationalen Initiative, die Menschen dazu animieren will, bei der Europa-Wahl am 9. Juni teilzunehmen und eine Stimme gegen Rechts und für den Klimaschutz abzugeben.

Unsere Demonstration ist heute Teil einer internationalen Initiative von Fridays for Future, die die Menschen dazu animieren will, möglichst zahlreich bei der Europa-Wahl am 9. Juni teilzunehmen und eine Stimme gegen Rechts und für den Klimaschutz abzugeben, sagte Frieda Niewald, Pressesprecherin von Fridays for Future, vor Ort.

Insgesamt sind Veranstaltungen in zwölf EU-Ländern geplant. In Deutschland wird laut FFF in mehr als 90 Städten demonstriert. Allein in Nordrhein-Westfalen sind es 17 Städte, in denen zeitversetzt Proteste starteten.

Demonstration in Düsseldorf

Demonstration in Düsseldorf

Die Veranstaltung in Düsseldorf begann um 15 Uhr am Schadowplatz. Von dort aus bewegte sich der Protestzug Richtung Burgplatz und Rheinpromenade, um schließlich wieder am Schadowplatz zu enden.

„Erfahrungsgemäß schließen sich bei der Lauf-Demo noch mehr Leute an“, betonte Frieda Niewald.

Bei der Demonstration nahmen auch Gruppierungen wie „Omas gegen Rechts“ und die Baumschutzgruppe Düsseldorf teil. Sibylle Banach von „Omas gegen Rechts“ sagte: „Wir sind hier, weil wir Angst um die Demokratie haben und weil die Auswirkungen des Klimawandels erschreckend sind. Wir Älteren kommen noch durch, aber was ist mit unseren Kindern und Enkeln?“

Andrea Vogelgesang von der Baumschutzgruppe Düsseldorf nutzte die Fridays for Future-Bühne, um auf die im Zuge des Opernneubaus geplante Abholzung von Bäumen aufmerksam zu machen. „Das widerspricht dem Anspruch, den Düsseldorf für sich als Klimahauptstadt haben will“, sagte Vogelgesang. Der Neubau solle demnach nur unter der Bedingung geschehen, dass die Bäume erhalten bleiben.

Klimaschutz und Demokratie

„Wir als Bewegung sind nicht Greta und sind nicht für ihre persönlichen Aktionen verantwortlich. Wir verurteilen alle Formen von Rassismus und Antisemitismus. Aber wir zeigen uns auch mit den Menschen in Palästina solidarisch“, sagte Mara Kleine, FFF-Düsseldorf-Mitglied und Pressebeauftragte. „Das, was in Gaza passiert, ist eine humanitäre Katastrophe, das sagt auch die UN.“

Was den Klimaschutz angeht, so habe man in den letzten Jahren durch den Protest viel erreicht. „Es waren unsere Aktionen auf der Straße, die den Green-New-Deal möglich machten“, sagte Frieda Niewald. „Unsere Forderungen zum EU-weiten Ausstieg aus den fossilen Brennstoffen bis 2035 sowie eine Verdoppelung der Klimaschutz-Investitionen bis 2030 bleiben weiter bestehen.“

Ein wichtiger Aspekt sei dabei die soziale Gerechtigkeit des Klimaschutzes. „Das Geld ist da, es fehlt am politischen Willen“, sagte Mara Kleine. Es sei aus ihrer Sicht langfristig teurer, keinen Klimaschutz zu machen. „Die klimabedingten Katastrophen, die kommen werden, werden besonders die Menschen treffen, die sowieso wenig haben, es müssen politische Maßnahmen getroffen werden, damit es nicht immer die Schwächsten der Gesellschaft trifft, die Mittel dafür sind da“, sagte die Sprecherin.

Kerstin Klein

Ich bin Kerstin, ein leidenschaftlicher Experte für aktuelle Nachrichten und Autor bei Hol Aktuell. Als Generalist verfasse ich Artikel zu nationalen und internationalen Themen mit Strenge und Objektivität. Meine Begeisterung für Journalismus treibt mich dazu an, fundierte und gut recherchierte Informationen zu liefern, die unsere Leser informieren und zum Nachdenken anregen. Mit einem Auge für Details und einem starken Sinn für Ethik strebe ich danach, die Leserschaft von Hol Aktuell stets auf dem neuesten Stand zu halten.

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