Grefrath: So war die Nacht der SInne im Niederrheinischen Freilichtmuseum

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Die Nacht der Sinne im Niederrheinischen Freilichtmuseum

Der Geruch von frischer Zuckerwatte und die sanften Klänge der Musik begrüßen die Besucher schon am Eingang. Für die Nacht der Sinne hat sich das Niederrheinische Freilichtmuseum des Kreises Viersen in Grefrath abermals in eine große Bühne verwandelt und bietet ein vielfältiges Programm für Jung und Alt.

Der Himmel ist bedeckt, dennoch schlendern Besucher entspannt und mit einem Weinglas in der Hand über das Gelände, um sich die wechselnden Programmpunkte anzuschauen, die allerdings vorrangig auf den Gehörsinn ausgerichtet sind. So stößt man schnell auf die Pavillons der Kreismusikschule Viersen, unter denen viele zunächst fremdartig wirkende Instrumente aufgebaut stehen.

Klangtherapie auf der Kreismusikschule Viersen

Klangtherapie auf der Kreismusikschule Viersen

Damit betreiben wir vor allem Klangtherapie, erklärt Stefanie Schennen, Lehrerin an der Musikschule. Sie deutet auf die unterschiedlichen Instrumente. Neben der Hang-Trommel und der Marimbula fällt besonders der Klangstuhl ins Auge, ein Saiteninstrument, auf dem man Platz nehmen kann. Die Rückseite des Stuhls ist mit mehreren, auf die gleiche Tonhöhe gestimmten Saiten bespannt. Dann streicht eine andere Person über die Saiten, so dass deren Schwingungen die Vibrationen des Stuhls auf die sitzende Person übertragen.

Jeder kann diese Instrumente spielen, weil es sehr simpel sind. Das gibt ihnen einen gewissen Aufforderungscharakter, sagt Schennen. Ob man mit Menschen mit chronischen Krankheiten, mit ADHS oder Autismus, oder im Hospiz arbeitet, hierbei geht es einfach um den Spaß mit dem Klang. Das macht diese Form von Musik so besonders.

Mittelaltermarkt im Juni

Mittelaltermarkt im Juni

Für Samstag und Sonntag, 29. und 30. Juni, ist auf dem Gelände des Niederrheinischen Freilichtmuseums, Am Freilichtmuseum 1 in Grefrath, ein Mittelaltermarkt geplant mit Aktivitäten, Musik, Handwerk und Leckereien. Eintritt: Geöffnet ist an beiden Tagen von 10 bis 18 Uhr. Der Eintritt kostet für Erwachsene sechs Euro, in Gewandung oder mit Ermäßigung 4,50 Euro. Für Kinder und Jugendliche bis einschließlich 17 Jahre ist der Eintritt frei.

Walking Acts und Musik auf dem Gelände

Walking Acts und Musik auf dem Gelände

Auch Walking Acts waren auf dem Gelände des Freilichtmuseums zu bewundern. Schwungvolle Melodien sind von der Gerberei zu hören. Dafür sorgt die Performance des Trios Bel Ami, das mit Schlagern aus Tonfilm und Operette wie Mein Liebeslied muss ein Walzer sein und Meine Lippen sie küssen so heiß die Zuschauer in die 1920er und 1930er Jahre zurückversetzt.

Zeitpiraten und Fantasy-Piraten

Ein Stück weiter stößt man auf Menschen in eklektisch anmutenden Piratengewandungen. Das sind unsere Zeitpiraten, erklärt Dietmar Koch, Vorstandsmitglied des Vereins Jardin des Epoques aus Neuss: Diese Fantasy-Piraten reisen durch die Zeit und rauben sich durch die Epochen. Deshalb haben alle so bunt gemischte Outfits an. Mit ihrer Kleidung wollen sie Besuchern die europäische Geschichte näherbringen.

Konzert der Niederrheinischen Allstar-Band

Ein Highlight des Abends: das Konzert der Niederrheinischen Allstar-Band auf der Festwiese an der Dorenburg. Schon wird es dunkel, und trotz des plötzlichen Regenschauers ist es an der Burg voll, während die Niederrheinische Allstar-Band bekannte Klassiker wie Locked out of Heaven von Bruno Mars und Millionen Lichter von Christina Stürmer zum Besten gibt. Das Publikum ist sichtlich begeistert, die Stimmung ist sehr gut. Ein spektakulärer Höhepunkt für eine gelungene Veranstaltung.

Udo Mayer

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