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Prozess in Kleve: Prostituierte soll Freier ausgeraubt haben

Im Kreis Kleve hat ein aufsehenerregender Prozess begonnen. Eine Prostituierte steht unter Anklage, weil sie einem Freier Geld und Wertsachen gestohlen haben soll. Die Staatsanwaltschaft wirft der Angeklagten vor, dass sie ihren Kunden während eines Treffens ausgeraubt haben soll. Die Öffentlichkeit ist gespannt auf den Ausgang des Verfahrens.

Die Verteidigung der Angeklagten muss jetzt beweisen, dass die Vorwürfe gegen ihre Mandantin unbegründet sind. Die Staatsanwaltschaft hingegen muss den Nachweis erbringen, dass die Prostituierte tatsächlich strafbar ist. Der Prozess wird in den nächsten Tagen fortgesetzt.

Prozess in Kleve: Prostituierte soll Freier ausgeraubt haben

Seit Montag müssen sich zwei rumänische Staatsangehörige vor dem Landgericht Kleve verantworten. Eine 24-jährige Frau und ein 31-jähriger Mann werden wegen bereits schweren Raubes und gefährlicher Körperverletzung angeklagt.

Laut Staatsanwaltschaft Kleve soll die junge Frau am 14. Juli vorigen Jahres als Prostituierte die Wohnung eines Freiers am Klever Bahnhof aufgesucht haben. Dort soll sie festgestellt haben, dass der Kunde mehr Bargeld bei sich trug, als für den Geschlechtsverkehr vereinbart war.

Daraufhin soll sie zunächst erfolglos versucht haben, nachzuverhandeln – und dann den männlichen Angeklagten und einen weiteren, unbekannt gebliebenen Mann verständigt haben, die sodann die Wohnungstür des Freiers eingetreten und ihn mit Reizgas und einem scharfen Gegenstand attackiert haben sollen.

Dann sollen sie dem Kunden der Prostituierten 300 Euro und ein Mobiltelefon weggenommen haben und geflüchtet sein.

Der Prozess wird weiterhin vor dem Landgericht Kleve fortgeführt werden.