Müllentsorgung: In welche Mülltonne kommt die Küchenrolle?
In Deutschland entsteht täglich eine enorme Menge an Abfällen, die sachgerecht entsorgt werden müssen. Küchenrollen, die wir täglich verwenden, gehören zu den meisten Hausmüllarten. Doch wie entsorgen wir sie richtig? In welche Mülltonne kommt die Küchenrolle? Diese Frage beschäftigt viele Bürger, die sich umweltbewusst und verantwortungsvoll verhalten möchten.
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Müssen wir die Küchenrolle in den Restmüll oder in die blaue Tonne?
Die Küchenrolle ist aus den meisten Haushalten nicht mehr wegzudenken. Kleckert der Kaffee oder hat das Kind beim Trinken etwas verschüttet, ist das saugfähige Papier einfach immer richtig. In Corona-Zeiten, als paketweise Klopapier gehamstert wurde, war auch das Küchenkrepp ständig ausverkauft. Zum Glück liegen diese Zeiten hinter uns.
In welche Tonne gehört die Küchenrolle?
Philip Heldt, Referent für Ressourcenschutz und Wasser Bereich Ernährung und Umwelt bei der Verbraucherzentrale NRW klärt auf: die Küchenrolle gehört in erster Linie in den Papiermüll, also die blaue Tonne. Das aber nur, wenn es leicht verschmutzt ist. Ist es stark verschmutzt, gehört sie in den Restmüll. Hierzu gibt es keine genaue Aussage, ab wann es stark verschmutzt ist, so der Experte.
Auf einigen blauen Tonnen ist aufgezählt, was hineingeworfen werden darf und was nicht. Foto: Bretz, Andreas (abr)
Wurde mit dem Küchenkrepp also nur Wasser aufgewischt, kann es einfach in die blaue Tonne. Sind aber Fettflecken drauf oder wurde damit zum Beispiel Joghurt aufgewischt, dann gehört das Küchenpapier in die Restmülltonne.
Es gibt noch viele andere Dinge, die in die blaue Tonne gehören:
- Zeitungen, Zeitschriften, Prospekte
- Schachteln aus Papier, Pappe und Karton (keine Verbundverpackungen)
- Lebensmittelkartons (keine Verbundverpackungen) wie Cornflakes´-Kartons
- Papiere, Kartons und Pappen aus Büros und Verwaltungen (möglichst ohne Klebestreifen und Adressaufkleber)
- Schulmaterial aus Papier
- Broschüren, Bücher, Kataloge
- Briefumschläge – auch mit Fenster
- Unbeschichtetes Geschenkpapier
- Eierkartons
- Geschenkkartons
- Schuhekartons
- Blumenpapier
- Brötchentüte, Obstpapiertüte
Tipps der Verbraucherzentrale:
Was gehört nicht in den Altglascontainer?
- Flachglas wie Fensterscheiben oder Spiegel
- Trinkgläser, Glaskeramik, Porzellan- oder Steingutgeschirr
Diese haben unterschiedliche Schmelzpunkte und können das Recycling beeinträchtigen. Sie können stattdessen über Wertstoffhöfe, Sperrmüll oder Restmülltonnen entsorgt werden.
Wir hoffen, diese Informationen helfen Ihnen bei der richtigen Entsorgung Ihrer Abfälle. Wenn Sie weitere Fragen haben, schreiben Sie uns!
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