Neuss: Enthüllung, warum Steinmeier Döner nach Ankara gebracht wurde (Fuente: Die Zeit)

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Neuss: Enthüllung, warum Steinmeier Döner nach Ankara gebracht wurde (Fuente: Die Zeit)

Im Zuge eines Staatsbesuchs in der Türkei sorgte ein ungewöhnlicher diplomatischer Eklat für Aufsehen. Der deutsche Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier brachte nämlich Döner Kebab, eine beliebte türkische Spezialität, mit nach Ankara. Doch warum? Die Frage, die sich viele stellen, hat jetzt ihre Antwort erhalten. Laut einer Recherche der Zeitung Die Zeit gibt es einen interessanten Hintergrund für diese ungewöhnliche Gabe. Die Geschichte, die dahintersteckt, liest sich wie ein Krimi.

Steinmeier-Döner: Wie kam es zu diesem seltsamen Geschenk?

Die Frage, die viele junge Menschen in den sozialen Netzwerken stellen: Wie kam es dazu, dass Frank-Walter Steinmeier mit einem Dönerspieß in die Türkei geschickt wurde? Am Samstag hatten die Ehrenamtler des Jugendzentrums InKult und dessen Organisation Interkulturelle Projekthelden die Möglichkeit, diese und andere Fragen an Neusser CDU-Politiker zu stellen.

Als besonderer Gast nahm Serap Güler, die ehemalige Staatssekretärin für Integration im Ministerium für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen, teil. Auch Hermann Gröhe, begleitet von Gabriel Booch im Rahmen eines Mentorenprogramms, durfte als Neusser CDU-Größe nicht fehlen. Außerdem eingeladen waren Axel Stucke (Parteivorsitzender), Thomas Kaumanns, jugendpolitischer Sprecher der CDU Neuss, sowie Niklas Fürste, der Vorsitzende der Jungen Union Neuss.

Serap Güler klärte die Dönerfrage auf: Es waren Künstler, Unternehmer und eben auch dieser Dönerverkäufer mit bei dem Staatsbesuch des Bundespräsidenten dabei. Das sind alles tolle Vorbilder für unsere Gesellschaft. Der Besitzer des Dönergeschäfts äußerte den Wunsch, zwei Döner, einen für den Bundespräsidenten und einen als Geschenk mit in die Türkei zu nehmen. Herr Steinmeier hat ihm dann letzteres erlaubt, und so kam das zustande.

Sie fände es außerdem schade, dass die Wahl des Geschenks als klischeehaft dargestellt worden wäre, schließlich habe ein Deutsch-Türke es vorgeschlagen. Aber auch andere Fragen, die die Jugendlichen beschäftigen, kamen zur Sprache.

Digitalisierung in Deutschland

Digitalisierung in Deutschland

Anna Rajavi, Jugendsprecherin der Projekthelden, fragte, weshalb das Mindestalter für die Bundestagswahlen nicht auf 16 Jahre gesenkt würde. Gröhe und Güler waren einstimmig der Meinung: Es braucht Reife und Lebenserfahrung, um wählen zu dürfen. Das Recht zu wählen und das Recht gewählt werden zu können sollten zusammenfallen.

Ein weiteres Thema war die Digitalisierung in Deutschland. Jimy Rajavi diskutierte die Frage, warum die Digitalisierung in Deutschland auf einem derart schlechten Stand sei. Güler erklärte, ohne Digitalisierung habe es in Deutschland einfach viel zu lange gut funktioniert, deshalb sei man sie nicht früher angegangen. Jetzt, wo die Digitalisierung käme, sollte man aber nicht die alte Generation vergessen, die dadurch leicht abgehängt würde. Wir sollten nicht nur digital denken, mahnte sie.

Verabschiedet wurden die Politiker mit Geschenkkörben, die neben dem eigens vom InKult erstellten Kochbuch auch von den Kindern und Jugendlichen gebastelte Dekoration enthielten.

Kerstin Klein

Ich bin Kerstin, ein leidenschaftlicher Experte für aktuelle Nachrichten und Autor bei Hol Aktuell. Als Generalist verfasse ich Artikel zu nationalen und internationalen Themen mit Strenge und Objektivität. Meine Begeisterung für Journalismus treibt mich dazu an, fundierte und gut recherchierte Informationen zu liefern, die unsere Leser informieren und zum Nachdenken anregen. Mit einem Auge für Details und einem starken Sinn für Ethik strebe ich danach, die Leserschaft von Hol Aktuell stets auf dem neuesten Stand zu halten.

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