NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst spricht in Berlin nach Angriff auf Matthias Ecke scharfe Worte aus

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NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst spricht in Berlin nach Angriff auf Matthias Ecke scharfe Worte aus

In einer emotionalen Rede in Berlin hat der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Hendrik Wüst scharfe Worte gefunden, nachdem der Kriminalbeamte Matthias Ecke Opfer eines brutalen Angriffs wurde. Der Angriff auf den Polizisten, der im Dienst schwer verletzt wurde, hat schockiert und Empörung in der Gesellschaft ausgelöst. Ministerpräsident Wüst forderte in seiner Rede eine harte Bestrafung für die Täter und eine umfassende Aufklärung des Vorfalls. Die Politik muss jetzt handeln, um der Gewalt in Deutschland Einhalt zu gebieten, so Wüst.

ALARMANTES WORTÄUSSERUNGEN DES NRW-MINISTERPRÄSIDENTEN

Wüst warf scharfe Worte gegen die AfD ab

Wüst warf scharfe Worte gegen die AfD ab

In Berlin haben sich bei einer Demonstration am Brandenburger Tor in Solidarität mit dem in Dresden angegriffenen SPD-Politiker Matthias Ecke nach ersten Polizeiangaben über 1000 Menschen eingefunden. Ursprünglich waren 50 Teilnehmer zur Kundgebung angekündigt, wie die Polizei vorab sagte.

Zur Demonstration kamen auch die Grünen-Vorsitzenden Ricarda Lang und Omid Nouripour, SPD-Chef Lars Klingbeil, SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert, sowie die Ministerpräsidenten von Sachsen und Nordrhein-Westfalen, Michael Kretschmer und Hendrik Wüst (beide CDU).

NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst fand dabei deutliche Worte vor dem Brandenburger Tor. „Erst kommen vergiftete Gedanken, dann folgen vergiftete Worte“, so Wüst. Das Ergebnis davon seien immer Hass, Hetze und „irgendwann Gewalt“. Daher sei es nun umso wichtiger als Demokraten gemeinsam ein Zeichen zu setzen.

Mit Blick auf die AfD sagt er: „Es gibt Menschen in diesem Land, die mögen demokratisch gewählt sein, sie sind aber keine Demokraten.“ Es handele sich um Menschen, so Wüst, „denken wie Nazis, reden wie Nazis“ und in der AfD „sehr, sehr viel Einfluss“ haben. Für den NRW-Ministerpräsidenten ein klarer Fall: „Wer so denkt und redet, den müssen wir als Nazi bezeichnen. Die AfD ist eine Nazi-Partei.“

SPD-Chef Lars Klingbeil zeigte sich im Namen der SPD geschockt über die Gewalttat. „Die Höckes und die Gaulands und die Weidels, die haben vielleicht nicht die Faust erhoben und die haben nicht direkt zugeschlagen. Aber ich sage euch, die haben das gesellschaftliche Klima in diesem Land mitproduziert, das andere Menschen dazu bringt, auf Ehrenamtliche, auf Aktivisten, auf Politikerinnen und Politiker einzuschlagen.“

Klimaaktivistin Luisa Neubauer betonte, bei dem Angriff auf Ecke seien alle Demokratinnen und Demokraten gemeint. „Wenn Menschen angegriffen werden, die sich für die Demokratie einsetzen, wenn Menschen im Internet zerrissen werden, die sich für die Gerechtigkeit aussprechen, wenn Menschen sich nicht mehr trauen, frei einzustehen für Gewaltfreiheit, für Demokratie, für eine bessere Gesellschaft, dann sind wir alle mit gemeint.“

Heike Schulze

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