Radevormwald: So will die SPD das Elterntaxi-Chaos verhindern.

Radevormwald: So will die SPD das Elterntaxi-Chaos verhindern.

Die SPD in Radevormwald plant Maßnahmen, um das Elterntaxi-Chaos vor Schulen zu reduzieren. Mit dem Ziel, die Verkehrssituation zu verbessern und die Sicherheit der Schüler zu gewährleisten, sollen Eltern dazu ermutigt werden, ihre Kinder verstärkt zu Fuß oder mit dem Fahrrad zur Schule zu bringen. Zudem will die SPD die Infrastruktur rund um Schulen weiter ausbauen, um den Verkehrsfluss zu optimieren und das Elterntaxi-Chaos einzudämmen. Diese Maßnahmen sollen dazu beitragen, die Lebensqualität in Radevormwald zu steigern und die Verkehrssicherheit für alle Beteiligten zu gewährleisten.

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SPD schlägt Fuß- und Radweg vor, um Elterntaxi-Chaos in Radevormwald zu lösen

In die Debatte um die künftige Verkehrsführung am neuen Bildungszentrum, das an der Elberfelder Straße entstehen soll, hat sich nun vor der Ratssitzung am Dienstagnachmittag die SPD-Fraktion mit einem ausführlichen Antrag eingeschaltet. Über die Frage, wo und wie die Hol- und Bringzonen für die „Elterntaxis“ eingerichtet werden sollen, hatte die Politik zuletzt im Haupt- und Finanzausschuss kontrovers diskutiert. Während das Planungsbüro der Assmann-Gruppe diesen Bereich in der Stichstraße am besten aufgehoben sieht, wollen manche Fraktionen den Elternverkehr ganz aus der Straße heraushalten.

Die Sozialdemokraten unterbreiten nun folgenden Vorschlag: Die Straße „Am Kommunalfriedhof“ und die angrenzende Bahntrasse sollen zu einem integrierten Fuß- und Radweg ausgebaut werden. So soll „eine sichere und attraktive Route für Fußgänger, Radfahrer und Autofahrer“ geschaffen werden, die das Verkehrsaufkommen reduziere und die Sicherheit erhöhe. Außerdem soll an Werktagen von 7 bis 9 Uhr eine zeitweilige Einbahnstraßenregelung eingerichtet werden, die in die Richtung Kommunalfriedhof führt, ebenso eine solche Regelung in der Stichstraße.

Der Gedanke, den Verkehr am Kommunalfriedhof vorbei zu schleusen, war bereits von der Fraktion der Unabhängigen Wählergemeinschaft (UWG) vorgetragen worden. Allerdings hatte die Verwaltung erklärt, die Straße sei derzeit für so viele Autos nicht geeignet.

Neue Verkehrsführung: SPD will Sicherheit und Entlastung durch Einbahnstraßenregelung bieten

Neue Verkehrsführung: SPD will Sicherheit und Entlastung durch Einbahnstraßenregelung bieten

Die SPD-Fraktion verspricht sich von dieser Regelung mehrere Vorteile. Durch die Einbahnstraße könne man die Verkehrssituation entschärfen und so die vom Schulzentrum Hermannstraße bekannten Probleme vermeiden. „Darüber hinaus wird durch die neue Verkehrsführung eine zweite Feuerwehrzufahrt etabliert, was die Sicherheit im Notfall erheblich erhöht“, heißt es in der Begründung des Antrags. Rettungsdienst könnten so im Ernstfall schneller und effektiver reagieren.

Ein weiterer Vorteil sei die Entlastung des künftigen Wohngebietes, das neben dem Bildungszentrum, ebenfalls auf der Fläche „Am Kreuz“ entstehen soll. „Durch die Verlagerung des Verkehrsflusses und die Schaffung eines weiteren speziellen Bereiches für das Absetzen und Abholen der Schüler wird das zukünftige Wohngebiet signifikant vom Verkehrsaufkommen befreit“, zeigen sich die Sozialdemokraten überzeugt.

Holger Hofmann

Ich bin Holger, ein erfahrener Redaktionsleiter von Hol Aktuell, einer generalistischen Zeitung mit nationalen und internationalen Nachrichten. Mein Team und ich sind bekannt für unsere strenge und objektive Berichterstattung. Mit meiner langjährigen Erfahrung als Journalist habe ich es mir zur Aufgabe gemacht, unseren Lesern stets aktuelle und relevante Informationen zu bieten. Meine Leidenschaft für den Journalismus treibt mich jeden Tag an, die besten Geschichten zu finden und sie professionell aufzubereiten.

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