Sicherung der ambulanten medizinischen Versorgung in Rhein-Berg

Die Sicherung der ambulanten medizinischen Versorgung in Rhein-Berg ist von großer Bedeutung für die Bevölkerung der Region. Angesichts der Herausforderungen im Gesundheitswesen wird Maßnahmen ergriffen, um sicherzustellen, dass die Menschen Zugang zu ärztlicher Versorgung haben. Die Verbesserung der Gesundheitsversorgung in ländlichen Gebieten ist ein zentrales Anliegen der Regierung. Durch Investitionen in die Gesundheitsinfrastruktur und die Stärkung der Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Akteuren soll die Qualität der medizinischen Versorgung nachhaltig gesichert werden. Diese Initiative unterstreicht das Bemühen, die Gesundheitsversorgung flächendeckend und bedarfsgerecht zu gestalten.

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Studie zur ambulanten medizinischen Versorgung im Bergischen Rhein Land gestartet

Vor zahlreichen Herausforderungen stehen aktuell und künftig Mediziner aus haus- und fachärztlichen Praxen. Dazu gehören unter anderem der demografische Wandel, der Mangel an ärztlichem Nachwuchs oder ein immer weiter gestiegener Verwaltungsaufwand. Zugleich sind sie ein wichtiger Baustein der ambulanten medizinischen Versorgung in der Region. Für einen möglichst umfassenden Blick auf die Problematik hat der Rheinisch-Bergische Kreis mit dem Oberbergischen Kreis und dem Rhein-Sieg-Kreis eine Forschungs- und Beratungsagentur im Rahmen der Regionale 2025 mit einer Studie zur ambulanten Versorgung im Bergischen Rhein Land beauftragt.

Runder Tisch zur Sicherung der ärztlichen Versorgung in RheinBerg einberufen

Runder Tisch zur Sicherung der ärztlichen Versorgung in RheinBerg einberufen

Die Ergebnisse der Studie sollen mit Blick auf Erfahrungen von Ärzten aus der Region und der Expertise der Kommunen diskutiert werden. Bei einem Runden Tisch am Mittwoch, 17. April, im Kreishaus bietet das Gesundheitsamt des Rheinisch-Bergischen Kreises die Gelegenheit zu einem Austausch, bei dem auch Best-Practice-Beispiele und Lösungsansätze zur Sprache kommen sollen. Ziel ist es, alle betroffenen Akteure als Moderator an einen Tisch zu bringen und zu unterstützen.

Bedarf an ärztlichen Leistungen

Bedarf an ärztlichen Leistungen

Faktoren der Studie sind Anzahl, Standorte und Altersstruktur der Ärzte, Infrastruktur und Erreichbarkeit der Praxen sowie die kommunen- und kreisübergreifenden räumlichen Versorgungsbeziehungen. Der Fokus liegt dabei auf der ambulanten, kassenärztlichen Versorgung – insbesondere bei Haus- und Fachärzten – möglichst in Wohnortnähe. Überall jedoch wird erwartet, dass die Personengruppe der über 64-Jährigen wachsen wird. Da ältere Menschen im Schnitt eine umfassendere medizinische Versorgung benötigen, ergibt sich zukünftig kreisweit ein höherer Bedarf an ärztlichen Leistungen, heißt es in einer Mitteilung des Kreises.

Befragung von Ärzten

Befragung von Ärzten

269 Mediziner aus den 28 Kommunen des Bergischen Rhein Landes beteiligten sich an einer Befragung – mit dem Ergebnis, dass unterschiedliche Praxisstrukturen verschiedene Herausforderungen mit sich bringen. Die hauptsächlichen Versorgungsrisiken neben dem drohenden Hausärzte-Mangel sehen die befragten Mediziner im Einfluss der Demografie auf den steigenden Bedarf der Behandlungen und den parallelen strukturellen Herausforderungen durch bürokratische Verfahren. Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass in den kommenden fünf bis zehn Jahren mit einem Defizit in der Versorgung zu rechnen ist.

Udo Mayer

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