Weinbau in der Stadt Nettetal: Zwei Pioniere haben begonnen, eine neue Era im Weingeschäft zu eröffnen.

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Weinbau in der Stadt Nettetal: Zwei Pioniere haben begonnen, eine neue Era im Weingeschäft zu eröffnen.

Die Stadt Nettetal erlebt einen neuen Aufbruch im Weinbau. Zwei visionäre Pioniere haben sich aufgemacht, die Weinproduktion in der Region zu revolutionieren. Mit ihrer innovativen Herangehensweise und modernen Weinbaumethoden haben sie begonnen, eine neue Ära im Weingeschäft zu eröffnen. Ihre Zielsetzung ist es, die Weinkultur in Nettetal zu stärken und die Stadt zu einem Weinstandort von nationaler Bedeutung zu machen. Wir berichten über die Anfänge dieser aufregenden Entwicklung und die Visionen der beiden Pioniere.

Weinbau in Nettetal: Zwei Pioniere starten neue Era im Weingeschäft

Bald werden die Namen Leutherheider Krötenbrunnen und Hinsbecker Bassgeige auf den Speisekarten heimischer Gastronomen stehen. Die Namen werden sicherlich anders lauten, aber Weine aus Nettetal sind keine Utopie mehr.

Bereits beim zweiten Feierabendmarkt in Lobberich soll Wein aus Nettetal zu probieren geben. Unabhängig voneinander haben zwei Gruppen in Nettetal 2021 und 2022 mit dem Anbau von Weinreben begonnen, vielleicht ein ganz neues Tätigkeitsfeld für die heimische Landwirtschaft.

Zwei Gruppen, ein Ziel

Zwei Gruppen, ein Ziel

Die erste Gruppe, bestehend aus André Dückers, Guido Kall, Leo Jürgens, Tim Schmitz und Marcel Fritz, gründete die Seenstädter Wein UG & Co. Sie pflanzten auf einer Fläche von 0,88 Hektar rund 3000 Rebstöcke von vier Rebsorten (Rot- und Weißwein) neben dem Leutherheider Kindergarten.

Es lief gut an, so André Dückers. Die fünf Aktiven keltern und bauen ihren Wein selbst in Kaldenkirchen aus und konnten von der ersten Lese 2023 rund 100 Flaschen füllen. Dieser Wein wurde noch nicht verkauft, sondern im engen Kreis verkostet und beurteilt. Die Qualität war gut, wir waren zufrieden, so Dückers.

Die zweite Gruppe, die 2einhalb Brüder, bestehend aus Simon und Jonas Windbergs sowie Matthias Baaken, starteten ihr Abenteuer Weinberg mit rund 1200 Rebstöcken der neu gezüchteten Sorte Souvignier Gris (Weißwein) in Hinsbeck.

Überraschend konnten sie schon nach einem Jahr eine größere Menge Trauben ernten, was normalerweise erst nach drei Jahren möglich ist. Die Lese war nur dank der großen Anzahl an Helfern erfolgreich, dankt Simon Windbergs noch einmal allen Beteiligten.

Die geplante Kelterei in Geldern war noch nicht fertig, daher mussten die Trauben in einer Winzerei an der Nahe gekeltert und ausgebaut werden. Wir waren zufrieden mit dem Ergebnis, wissen aber auch, dass noch mehr geht, so Jonas Windbergs.

Inzwischen wurde auch der zweite Teil des rund 0,78 Hektar großen Hanges mit rund 1000 Rebstöcken der Sorte Riesel (Weißwein) sowie 1200 Rebstöcken der Sorte Satin Noir (Rotwein) bepflanzt, beides pilzresistente Neuzüchtungen.

Bis zur ersten Ernte dürften rund drei Jahre vergehen. Das Wachstum der 2022 gepflanzten Rebstöcke ist gut. Die Frostperiode ging fast spurlos am Hang vorbei, und auch das Unwetter mit Hagel brachte kaum Schäden, sodass man wieder mit einer guten Ernte rechnet.

Die Kelterei in Geldern ist inzwischen fertig gestellt worden. Im Juni planen die 2einhalb Brüder einen Verkostigungsabend mit regionalen Weinhändlern und Gastronomen, um deren Eindrücke und Beurteilungen zu hören. Wir möchten die regionalen Verbraucher hinzuziehen, ihre Meinungen hören, auch eventuelle Kritik, sagte Simon Windbergs offen.

Udo Mayer

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