Wermelskirchen: Hohe Nachfrage nach Pedelec-Training

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Wermelskirchen: Hohe Nachfrage nach Pedelec-Training

In der Stadt Wermelskirchen ist ein starkes Interesse an einer besonderen Art von Fahrrad-Training zu beobachten. Die Nachfrage nach Pedelec-Training ist in den letzten Wochen kontinuierlich gestiegen. Viele Bürger der Stadt möchten offensichtlich sicher und kompetent auf dem Elektrofahrrad unterwegs sein. Das Pedelec-Training bietet eine praxisorientierte Ausbildung, bei der Teilnehmer lernen, ihr Elektrofahrrad sicher zu bedienen und Verkehrssicherheit zu gewährleisten.

Pedelec-Training in Wermelskirchen: Hochkarätige Ausbildung für Radfahrer

Als Erstes steht der Bremstest auf dem Programm. Welche Bremse reagiert auf welche Weise? Jürgen Dahlmann bittet die Radfahrer erst einmal schiebend die Handbremsen zu betätigen und auf die Reaktion des Pedelecs zu achten.

Dann steigen die acht Kursteilnehmer auf und drehen im Parcours ihre ersten Runden. Jürgen Dahlmann, Fachmann der Verkehrswacht Rhein-Berg, macht sich einen ersten Eindruck. „Ich wünsche mir, dass die Menschen heute ein bisschen vertrauter mit ihren Rädern werden“, sagt Dahlmann.

Er weiß um die fast 30 Kilogramm Gewicht, die ein E-Bike mit sich bringt. Und er kennt die Konsequenzen, die das Gewicht für das Lenken, Bremsen und Absteigen hat. Im vierten Jahr ist Dahlmann auf Einladung der Stadt auf dem Parkplatz des Autohauses Hildebrandt zu Gast.

Elf Pedelec-Fahrer konnten sich für den Kursus anmelden, beim Nieselregen am Sonntagmorgen bleiben acht Wermelskirchener bei ihrem Wunsch, das Training zu absolvieren. „Ich stelle Unsicherheiten beim Auf- und Absteigen fest“, erzählt Karin Hansen.

Sie und Ehemann Hartwig Hansen haben sich gerade neu Räder gekauft. „Das ist ein guter Moment, um am Training teilzunehmen“, sagt Hartwig Hansen. Ihm sei es heute wichtig, auch Notbremsungen zu üben, um für den Alltag gewappnet zu sein.

„Man wird ja auch älter“, sagt eine Dame, die ebenfalls gemeinsam mit ihrem Mann am Training teilnimmt. Sie sei längere Zeit kein Fahrrad gefahren. Für den Wiedereinstieg könne sie ein bisschen Unterstützung gebrauchen.

Die wünschen sich auch Waltraud und Günter Klein: „Wir sind Wiederholungstäter“, sagt er und lacht. Schon in der Vergangenheit nahmen die beiden am Training teil. „Und wir haben gemerkt, dass uns die Übungen im Alltag sehr geholfen haben“, erzählt sie. Sie sei sicherer geworden.

Und nun möchten beide Gelerntes auffrischen und noch mehr verinnerlichen. Genau darum geht es auch Jürgen Dahlmann. „Es ist gut, wenn man auf dem Rad die richtigen Reaktionen automatisch abrufen kann, ohne lange nachzudenken“, sagt er.

Der Fachmann weiß, dass es den meisten Teilnehmern um Situationen beim Auf- und Absteigen geht, um Kurven und Bremsmomente. Er hat für alle Situationen Übungen im Gepäck, bunte Hüte, Markierungen und Seile. „Jeder macht bei den Übungen mit, bei denen er sich wohlfühlt“, sagt er.

Wenn jemand nicht einhändig fahren wolle, lasse er die Hand am Lenker. Wer eine Pause brauche, nehme sie sich.

Wermelskirchen: Pedelec-Ausbildung für Sicherheit und Selbstvertrauen

Wermelskirchen: Pedelec-Ausbildung für Sicherheit und Selbstvertrauen

Christiane Beyer von der Stadt steht unterdessen gemeinsam mit Bernd Hildebrandt am Rande des Parcours. Sie weiß um das bleibende Interesse am Pedelec-Training – von Einsteigern wie von geübten Radfahrern. Das Trainingsangebot hat inzwischen Tradition.

Heike Schulze

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