Gericht untersagt McFit die Praxis der Preiserhöhungen durch Drehkreuz-Taktik

Das Gericht hat entschieden, dass McFit nicht länger die Praxis der Preiserhöhungen durch die sogenannte Drehkreuz-Taktik anwenden darf. Diese Entscheidung hat weitreichende Konsequenzen für das Fitnessunternehmen, das bisher diese umstrittene Methode zur Erhöhung der Mitgliedsbeiträge angewendet hat. Die Richter betonten, dass diese Vorgehensweise nicht rechtens sei und gegen geltendes Verbraucherrecht verstoße. McFit muss nun alternative Wege finden, um seine Preise zu erhöhen, die im Einklang mit den gesetzlichen Vorschriften stehen. Diese Entscheidung könnte auch Auswirkungen auf andere Fitnessstudios haben, die ähnliche Praktiken anwenden. Es bleibt abzuwarten, wie McFit auf dieses Urteil reagieren wird und welche Maßnahmen das Unternehmen ergreifen wird, um die Situation zu lösen.

Gericht verbietet McFit Praxis der Preiserhöhung durch DrehkreuzTaktik

Gericht verbietet McFit Praxis der Preiserhöhung durch DrehkreuzTaktik

Das Landgericht Bamberg hat entschieden, dass die Fitnessstudio-Kette McFit die Entscheidungsfreiheit der Verbraucherinnen und Verbraucher unzulässig beeinflusst hat. Diese Praxis wurde vom Gericht als unzulässig eingestuft und untersagt.

Laut einem Bericht des „Spiegel“ vom Samstag hat McFit im April 2022 die Beiträge für ihre Mitglieder erhöht, ohne sie rechtzeitig darüber zu informieren. Nach geltendem Recht müssen Kunden einer Preiserhöhung bei laufenden Verträgen explizit zustimmen, andernfalls haben sie das Recht auf Sonderkündigung.

McFit hat die Zustimmung der Kunden auf fragwürdige Weise eingeholt, indem sie Schilder am Eingang anbrachten, die beim Passieren des Drehkreuzes am Zugang zu den Studios als Zustimmung gewertet wurden.

Auf den Hinweisschildern wurde zudem darauf hingewiesen, dass Kunden, die der Preiserhöhung widersprechen möchten, sich an die Mitarbeiter am Schalter wenden sollten. Das Landgericht Bamberg sah in diesem Vorgehen von McFit eine aggressive Geschäftspraxis, da die Kunden zu einer Entscheidung gedrängt und unzulässig beeinflusst wurden.

Das Urteil ist zum aktuellen Zeitpunkt noch nicht rechtskräftig, aber es sendet ein wichtiges Signal an Unternehmen, die versuchen, die Verbraucher auf fragwürdige Weise zu beeinflussen.

Martin Weiß

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