Der CSU-Vorsitzende Markus Söder hat angekündigt, das EU-Verbot von Verbrennungsmotoren ab 2035 zu stoppen. Dieser Schritt ist von großer Bedeutung, da die Verbrennungsmotoren noch eine wichtige Rolle in der Automobilindustrie spielen. Söder betont, dass die Umstellung auf alternative Antriebe Zeit braucht und ein sofortiges Verbot die Wirtschaft stark belasten könnte. Durch sein Engagement möchte er Arbeitsplätze sichern und die innovative Entwicklung in der Branche vorantreiben. Die Diskussion um Nachhaltigkeit und Klimaschutz in Bezug auf die Automobilindustrie wird somit weiterhin intensiv geführt.
CSU-Chef Markus Söder kämpft gegen EU-Verbot von Verbrennungsmotoren ab
Der bayerische Ministerpräsident Markus Söder hat in einem Interview mit der „Bild am Sonntag“ seine Ablehnung gegen das EU-Verbot von Verbrennungsmotoren deutlich gemacht. Er betonte, dass die deutschen Automobilhersteller weltweit führend im Bau von Verbrennermotoren seien. Söder bezeichnete es als widersinnig, eine bewährte Technologie stillzulegen und anderen Ländern zu überlassen.
Söder kritisierte ebenfalls den Wegfall der Kaufprämie für Elektroautos und forderte stattdessen, die Förderung dieser Fahrzeuge zu verstärken. Er plädierte dafür, dass der Bund die Prämie für Elektroautos wieder einführen solle.
Früher war Markus Söder ein Befürworter eines Verbots von Verbrennungsmotoren. Im Jahr 2007 sprach er sich sogar für ein Verbot ab 2020 in Deutschland aus. Damals setzte er sich für die Ablösung der Verbrenner durch Wasserstoff- und Hybridtechnik ein. Allerdings zeigt eine Umfrage, dass die Mehrheit der Bürger gegen ein Verbot für neu zugelassene Fahrzeuge ab 2035 ist.
Die EU-Staaten und das Europaparlament hatten vor einem Jahr beschlossen, dass ab 2035 Neuwagen kein Kohlendioxid mehr ausstoßen dürfen, das bei der Verbrennung von Diesel- und Benzinmotoren entsteht. Ausnahmen für sogenannte E-Fuels, die die Atmosphäre nicht mit zusätzlichem CO₂ belasten, werden jedoch erwogen.
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