BUNDESVERBAND und evangelische Kirchengemeinde Wermelskirchen eröffnen Kirchgarten

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BUNDESVERBAND und evangelische Kirchengemeinde Wermelskirchen eröffnen Kirchgarten

Am heutigen Tag feierten der Bundesverband und die evangelische Kirchengemeinde Wermelskirchen die Eröffnung des Kirchgarten. Dieses gemeinsame Projekt hat zum Ziel, einen Ort der Ruhe und Besinnung zu schaffen, an dem sich Menschen aus der Region treffen und austauschen können. Der Kirchgarten bietet einen grünen Rückzugsort, der zum Verweilen und Entspannen einlädt. Durch die Zusammenarbeit zwischen dem Bundesverband und der Kirchengemeinde konnten die Ressourcen gebündelt werden, um ein einzigartiges Projekt zu realisieren, das der gesamten Gemeinde zugute kommt.

Eröffnung eines neuen Kräutergartens in Wermelskirchen

Eröffnung eines neuen Kräutergartens in Wermelskirchen

Die evangelische Kirchengemeinde Wermelskirchen und die Naturschützer des Bundes für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) haben ein gemeinsames Projekt vorgestellt: einen Kräutergarten – im Zeichen alter Klostergärten kehrt das Wissen über Kräuter und Pflanzen in die Nähe des Gotteshauses zurück.

Als sich nach dem Gottesdienst die Seitentüren öffnen, verlässt die Gemeinde in ungewohnte Richtung die Stadtkirche. Statt auf dem Kirchhof stehen die Gottesdienstbesucher plötzlich am Rande eines neuen Kräutergartens. Er ist rechts neben der Kirche entstanden.

Fleißige Hände haben schon die Tische gedeckt – und laden zu Kaffee und Keksen ein. Ein paar Schritte weiter schneiden Manuela Schulz von der evangelischen Kirchengemeinde und Martina Hegmann von der Ortsgruppe des Bundes für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) das Stoffband durch, das den Weg zum Garten zuvor blockiert hatte.

Die Ehrenamtlichen des BUND, allen voran Matthias Pahl, haben hier in den vergangenen Monaten großen Einsatz gezeigt. An der Stadtkirche entsteht ein Kirchgarten – ganz im Sinne von Hildegard von Bingen.

Zur Eröffnung führen sie die interessierten Gemeindeglieder nun durch den schmalen Kräutergarten. Sie erzählen von Borretsch und Gilbweiderich, von Eisenhut und Fingerhut, die hier einen Platz gefunden haben. Sie führen die Interessierten an Kornelkirsche und Winterjasmin vorbei, am Gemeinen Schneeball und der Wilden Johannisbeere.

Die Besucher spazieren auf dem schmalen Weg über Natursteine, bücken sich gelegentlich nach den zarten Pflänzchen und kommen ins Gespräch über Heilpflanzen und deren Verwendung. „Wir freuen uns, dass viele Menschen ihre Pflänzchen beigesteuert haben“, erzählt Pahl.

Die Staudenbörse im Hünger hat einen ganzen Schwung grüner Frühlingsboten in den Garten gebracht. „Wir haben auch Bärlauch angeboten bekommen und suchen jetzt noch nach einem schattigen Plätzchen“, erzählt Pahl.

Um das Regenfass, das hinter der Kirche Wasser sammelt, haben die Ehrenamtlichen eine kleine Holzkirche gebaut – samt Glocke und mit viel Platz für ein Insektenhotel.

„Wir freuen uns, dass viele Menschen ihre Pflänzchen beigesteuert haben“, erzählt Pahl. Die Pflege wird der BUND übernehmen – zum Ernten sind dann beizeiten alle eingeladen. „Der Garten wird noch wachsen“, kündigt Pahl an. Neben der Natursteinbank werden vorgezogene Weiden ein Plätzchen finden und für eine Art Pergola sorgen.

Die Gemeinde hat einen Apfelbaum spendiert, der hier – ganz in Martin Luthers Sinne – ein Plätzchen gefunden hat. „Und dem wilden Wein wollen wir hier auch ein Zuhause bieten“, sagt Pahl. Klar ist: Der Anfang ist gemacht.

Martin Weiß

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