Düsseldorf: Cannabispflanzen, Palästinenser und Israel - Demonstrationen am Wochenende

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Düsseldorf: Cannabispflanzen, Palästinenser und Israel - Demonstrationen am Wochenende

In der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt Düsseldorf ist am Wochenende eine Vielzahl von Demonstrationen geplant. Eine der größten Protestaktionen richtet sich gegen die politische Situation im Nahen Osten, insbesondere gegen die israelische Regierung und ihre Politik gegenüber den Palästinensern. Daneben wird auch eine Legal-High-Demo stattfinden, bei der für die Legalisierung von Cannabis demonstriert wird. Die Stadt Düsseldorf bereitet sich auf einen turbulenten Wochenende vor, an dem sich tausende Menschen auf die Straßen begeben werden, um ihre Meinung zu äußern.

Proteste in Düsseldorf: Demonstranten marschieren durch die Innenstadt

In Düsseldorf sind für das Wochenende drei Protestzüge angemeldet worden. Autofahrer müssen sich auf kurzzeitige Störungen in der Innenstadt einstellen.

Gewaltfreie Aktionen für Cannabis-Legalisierung und Solidarität mit Palästina und Israel-Vertragsunterzeichnern

Gewaltfreie Aktionen für Cannabis-Legalisierung und Solidarität mit Palästina und Israel-Vertragsunterzeichnern

Am Samstag findet wieder eine Pro-Palästina-Demo statt. Der Startpunkt ist wie üblich an der Friedrich-Ebert-Straße. 300 Personen haben sich angemeldet und werden ab 14 Uhr über innerstädtische Straßen, darunter auch die Kö, zum Burgplatz ziehen. Den Abschluss bildet dort gegen 17 Uhr eine Kundgebung.

Ebenfalls für Samstag haben sich Cannabis-Aktivisten aus ganz NRW in der Landeshauptstadt angemeldet. Bis zu 500 Teilnehmer wollen unter dem Motto „Legalize it - das war fein. Jetzt geht’s um den Führerschein“ durch Düsseldorf ziehen. Der geplante Zugweg ist eher ungewöhnlich. Der Treffpunkt ist um 14 Uhr im Bereich des Ratinger Tores am Hofgarten. Von dort geht es durch die Innenstadt in Richtung Oberbilk, Ziel ist die Mitsubishi Electric Halle. Dort ist als Abschluss eine Kundgebung vorgesehen.

Das Bündnis „Global Marijuana March NRW“ hat zu dem Protest aufgerufen und fordert einen gerechten THC-Grenzwert im Straßenverkehr. Bisher gibt es in Deutschland für Cannabis am Steuer keinen gesetzlichen Grenzwert, wie etwa die 0,5-Promille-Marke bei Alkohol. In der Rechtsprechung hat sich ein Wert von 1,0 Nanogramm THC im Blut etabliert. Ab dann drohen Sanktionen. Laut Bundesverkehrsministerium wird von Experten eine Konzentration von 3,5 Nanogramm je Milliliter Blut vorgeschlagen.

Für Sonntag sind 100 Teilnehmer für den regelmäßig von der Jüdischen Gemeinde organisierten Solidaritätsspaziergang „Run for their lives“ angemeldet. Dabei wird die Freilassung der von der Hamas entführten, israelischen Geiseln gefordert. Die Veranstaltung beginnt um 16 Uhr an der Ecke Königsallee/Graf-Adolf-Platz, Ziel ist der Johannes-Rau-Platz.

Martin Weiß

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